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Das Opel GT Forum
Datum: 22.04.25 06:37
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Opel-Pläne bedeuten Sterben auf Raten Insolvenzgefahr noch nicht gebannt Autoexperte Stefan Bratzel hält die bisherigen Kürzungspläne von General Motors (GM)) bei seiner Tochter Opel für nicht ausreichend. Bratzel warnte in der "Berliner Zeitung" vor einem Sterben auf Raten und empfiehlt sogar ein oder zwei Werke zu schließen. Derweil kündigt Konzernmutter GM eine Modelloffensive für Opel an. Bratzel sieht zu geringe Kapazitätskürzung bei Opel "Die Idee, an allen Standorten etwas zu kürzen, ist nicht der Weisheit letzter Schluss", sagte der Professor an der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach, der "Berliner Zeitung". "Besser wäre es, Schwerpunkte zu setzen und auf ein bis zwei Werke ganz zu verzichten", so Bratzel. "Bei einer Minderauslastung von 30 Prozent könnten die geplanten Kapazitätskürzungen von 20 Prozent bei Opel nur die Untergrenze sein." 3,3 Milliarden Euro reichen nicht für Opel-Sanierung aus Die an allen deutschen Standorten geplanten Kürzungen von insgesamt 5400 Stellen würden die Gefahr in sich bergen, "ein Sterben auf Raten an den einzelnen Standorten einzuleiten – und dafür obendrein noch staatliche Hilfen zu bekommen. Besser wäre es, einigen Werken eine wirkliche Perspektive zu geben." 3,3 Milliarden Euro zur Opel-Sanierung reichten laut Bratzel bei weitem nicht aus. "Für eine nachhaltige Sanierung darf man nicht nur bis ins nächste Jahr denken, sondern muss drei bis fünf Jahren im Auge haben. So gesehen sind bei Opel mindestens fünf bis zehn Milliarden Euro notwendig" Opel-Insolvenz in Zukunft nicht ausgeschlossen Nach wie vor sei auch eine Opel-Insolvenz in Zukunft nicht ausgeschlossen: "Das nächste Jahr wird extrem schwierig", begründete Bratzel. "Wir rechnen 2010 mit maximal 2,7 Millionen Neuzulassungen in Deutschland. Das ist eine Million weniger als in diesem Jahr." Die Arbeitnehmervertretung warnte Bratzel davor, "GM weiter zu diskreditieren. Das führt nicht weiter. Es muss eine Zusammenarbeit geben." Es würden auch Einschnitte der Arbeitnehmer gebraucht, um die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen. GM plant Modelloffensive Unterdessen will die Konzernmutter General Motors (GM) seine angeschlagene Tochter Opel mit einer ehrgeizigen Modelloffensive wieder in die Spur bringen. Das hat GM-Europachef Nick Reilly in einem am Freitag auf einer GM-Internetseite veröffentlichten Beitrag versprochen: "Unser Sanierungsplan beinhaltet Kosten für die Restrukturierung, wir werden uns aber auch verpflichten, in Forschung und Entwicklung zu investieren sowie in einem aggressive Zeitrahmen neue Modelle auf den Markt zu bringen." Opel-Betriebsrat fordert schriftliche Zusagen Der Opel-Betriebsrat reagierte skeptisch auf das Versprechen und forderte schriftliche Zusagen. Der Vorsitzende des Opel-Betriebsrats, Klaus Franz sagte, Reilly solle dies in "schriftlich-rechtsverbindlicher Vertragsform" vorlegen. Der GM-Europachef will die Verhandlungen mit den Arbeitnehmern binnen drei Wochen abschließen und den Sanierungsplan Mitte Dezember vorlegen. Bei den Gesprächen geht es nicht nur um den geplanten Abbau von bis zu 9000 Stellen, von denen 50 bis 60 Prozent in Deutschland wegfallen sollen, sondern auch um einen Lohnverzicht der Arbeitnehmer. GM auf Staatshilfen angewiesen GM-Europachef Reilly betonte erneut, dass GM bei der Sanierung auf die finanzielle Unterstützung der Opel-Standortländer angewiesen sei. Die EU-Länder hatten zwar vereinbart, einen Subventionswettbewerb verhindern zu wollen. Der Opel-Betriebsrat befürchtet aber, dass Österreich dagegen verstoßen könnte. GM will die Getriebefertigung von Bochum nach Österreich verlegen. Quelle: T-Online, 2009-11-28
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