Hallo Zusammen,
zur Vorweihnachtszeit in der Sonne, am Rande der Wüste in Ägypten.
Zum ersten Mal war ich um diese Zeit von zu Hause weg.
El Gouna heißt die Stadt am Roten Meer, wo wir uns nieder gelassen hatten.
Man nennt El Gouna auch das Venedig des Südens. Wie Venedig, ist die Stadt eine reine Retortenstadt, nichts Gewachsenes.
Aber ich kann Euch sagen, der Ort ist eine Perle am Roten Meer.
An wunderschönen, unzähligen Lagunen, überdacht mit blauem Himmel, reihen sich die im maurischen Stiel erbauten Häuser und Hotels entlang der künstlich angelegten Wasserstrassen an.
Was das Angenehme daran ist, kein Gebäude darf höher als 3 Etagen gebaut werden. Bettenburgen und ein ausschweifendes Nachtleben sucht man hier vergebens.
Na ja, in meinem Alter sucht man auch eher ein ruhiges Plätzchen als eine tobende Disco.
Leider gibt es keine, nicht so wie ich es gedacht habe, schöne und weitläufige Bikerstrecke.
Verlässt man die Stadt, sieht man nur noch Geröll und Wüste.
Aus Sicherheitsgründen wird von alleinigen Fahrten durch das weite und karge Umland abgeraten.
Nun haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und haben eine Wüstensafari mitgemacht.
Das war richtig, richtig toll.
Mit 11 Quads ging es mal auf hartem felsigem, mal auf weichem sandigem Untergrund raus in die Wildnis. Nach ca. 1er Fahrtstunde erkletterten wir eine felsige Berglandschaft, die mich an den Film „Lawrence von Arabien“ erinnerte.
Von da oben hatte man einen tollen Blick über die grandiose Berglandschaft.
Übrigens konnte man dort auf ca. 800 Meter Höhe jede Menge versteinerte Korallenstücke finden. Man sagte uns, dass vor mehreren 1000 Jahren dieses Gebirge ein Teil des Meeres war.
Bei den tiefsandigen Streckenabschnitten habe ich mal mein „doppeltes Bike“ so richtig hochgezogen, dass hat natürlich Laune gemacht.
Anschließend besuchten wir ein noch funktionierendes Beduinen Dorf.
Bei dem Anblick der bescheidenen Lebensweise dieser Menschen kommt man schnell ans Nachdenken, über die eigene Art zu Leben.
Na ja, ein Kamel, habe ich in dem Dorf nicht gesehen. Ich glaube, dass haben auch diese Läute schon in einen Toyota Kombi Allrad (die Wüste) eingetauscht.
Auch wenn wir jede Menge Staub geschluckt hatten, war der Tag ein unvergessliches Erlebnis.
Insgesamt war der ganze Kurzurlaub eine willkommene und schöne Winterunterbrechung.
Wieder zu Hause, Reinhard
Bikergrüße Hein
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Hallo Radi,
nachdem ich deinen Bericht gelesen und die Fotos gesehen habe,bekam ich so`n merkwürdiges Gefühl,ich glaube,man nennt es Neid.
Dann gewöhn dich mal wieder an hiesige Temperaturen,bis zum nächsten Jahr,
lG Lina
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125 Rheinland Eifel Biker
Berichte von den Touren (Moderatoren: Hein, Hebby)
Tourenbericht von Reinhard
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