Datum:
23.12.24 04:59 Willkommen Gast |
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Das Opel GT Forum GT umbau (Moderatoren: Radnor) Hydrostössel |
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Autor | Eintrag | |||||
Neunkirchen-Seelscheid / Beiträge: 61 Geschlecht: User ist offline |
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Hallo ,ich brauche dringend eure Meinung zum Einbau von Hydrostössel.Alles was im OHF darüber geschrieben wurde habe ich schon gelesen.Zuerst den Bericht+Anleitung von Herrn Zajak der die Ansicht hat das die Stössel vor dem Einbau am besten entleert werden sollten. Danach habe ich einen anderen Bericht gelesen in dem beschrieben wird das die Stössel vor dem Einbau unbedingt gefüllt werden sollen weil es sonst bis die Stössel sich mit Öl gefüllt haben zu schäden an den Ventilen kommen kann. Ich bin ratlos und brauche eure Hilfe. / |
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Nettetal Nicht einmal Fliegen ist schöner ! Beiträge: 1851 Geschlecht: User ist offline |
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Hi, wenn du auf Nummer sicher gehen willst mach es wie Zajak auch schreibt - entleeren - spielfrei einstellen - ich nehm 0,05mm Fühlerlehre und dann 3/4 bis 1 Umdrehung festziehen - geht problemlos im Stand - nix Laufender Motor... - so ist sicher gestellt das der Hydro nachher in seinem Wirkungsbereich läuft. Verschlissene Hydros (Lauffläche) natürlich tauschen. Das sich nen neue Hydro auf ne alten Nocke... schneller einläuft... lass ich mal alles außen vor. Kurz und knapp: leer machen - einstellen - Ruhe haben. MFG |
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Rost ist ein Arschloch Beiträge: 1140 Geschlecht: User ist offline |
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Hallo, die Stößel bitte befüllt einbauen. Der saugt soviel nicht so schnell nach, als daß er nicht auf Block fahren würde. Feldmäßige Füllanleitung, falls entleert: In einen Behälter mit Öl stellen und auf der Drehdornpresse (noch feldmäßiger: Ständerbohrmaschine mit einer Schraube) den Stößel pumpen. Dann saugt er Öl nach und man spürt, wenn der Stößel genug Öl intus hat, daß er laufen kann. Der wird nämlich bretthart. Rouven: Ich kenne die Methode des Herrn Z. nicht genau, aber die Dinger werden erstbefüllt ausgeliefert, darum ist mir nun auch icht klar, warum die trocken eingebaut werden sollten. Grüße Jürgen [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Juergen am 09.11.07 um 21:30 geändert |
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Kaiserslautern Beiträge: 1709 Geschlecht: User ist offline |
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Ich hatte meine Stössel gefüllt. Die Anleitung war auch irgendwo aus dem OHF. Ich hatte die Mutter Spielfrei bis an den Stössel gedreht, und dann noch mal bei laufendem Motor (glaube es war so ca. 3/4 umdrehung) die Einstellung vorgenommen. Ich hatte auch meine Stössel zerlegt wie im OHF beschrieben, das kann ich nur empfehlen oder gleich neue rein.....meines Wissens soll auch bei den Hydros nach einer gewissen Laufzeit noch mal eine Einstellung erfolgen, hab ich alledigs bei mir noch nicht gemacht Wolfgang ------------------------------------------------- *www.gtstammtisch.de* |
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Nettetal Nicht einmal Fliegen ist schöner ! Beiträge: 1851 Geschlecht: User ist offline |
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Mmh, dann scheinen wir Stan auch nicht helfen zu können <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/angry.gif border=0 alt=´angry´> auch meine "Motoren-Spezis" machen es so wie ich -und es gab hier nie Probleme. Ansonsten - wenn dir nix zusagt - nimm nen Blechdeckel - schneid den oben an den Muttern aus - drauf damit und dann jeden komplett lösen bei laufendem Motor und nachziehen bis das Klappern weg ist... MFG |
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Kaiserslautern Beiträge: 1709 Geschlecht: User ist offline |
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das würde ich nur bei neuen oder neu gefüllten Stösseln machen. der Hub der Stossel ist nur begenzt. Da sich die Stössel aber beim aufdrehen nicht so schnell füllen, könnte genau diese Einstellung zu einer Fehleinstellung führen. Meiner Meinung nach müsstest Du die Stössel komplett füllen, einbauen, und dann die Mutter am Kipphebel zudrehen bis das Klappern weg ist, danach (schrittweise ca.3/4 Umdrehung weiterdrehen) Wolfgang ------------------------------------------------- *www.gtstammtisch.de* |
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Nettetal Nicht einmal Fliegen ist schöner ! Beiträge: 1851 Geschlecht: User ist offline |
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Hi Wolfgang, wenn der Motor bissl warm ist und eine Zeit läuft sind die Stößel doch befüllt - also kann man die so auch einstellen - wobei ich immer noch auf meine 1. Methode bestehe - naja, jeder so wie er mag und meint (bitte nicht falsch verstehen). MFG |
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Kaiserslautern Beiträge: 1709 Geschlecht: User ist offline |
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@ Roven, natürlich verstehe ich Dich nicht falsch, ich hoffe Du mich auch nicht. Ich bin auch der Meinung das die Anleitung von Zajak richtig ist. Wenn Du aber wie von Dir beschrieben den entleerten Stössel spielfrei einstellst und dann noch (bei nicht laufendem Motor) eine 3/4 Umdrehung anziehst, hat denn dann der Stössel überhaupt noch einen Hub? ? ? (bzw. wird das Ventiel dann richtig geschlossen) oder habe ich da einen Denkfeher. Wolfgang [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rudi Rüssel am 09.11.07 um 23:08 geändert ------------------------------------------------- *www.gtstammtisch.de* |
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Nettetal Nicht einmal Fliegen ist schöner ! Beiträge: 1851 Geschlecht: User ist offline |
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@Wolfgang: Ich formulier mal einfach, mit meinen Worten, wie ich es sehe: Der Stößel hat ausm Bauch raus ca. 3-4mm Weg, den ich z.B. mitm Finger beim Zusammendrücken fühlen kann, wenn er leer ist (sonst kriegt man ihn nicht von Hand zusammengedrückt). Dies ist das Spiel, in dem der Stößel funktioniert - also sein Arbeitsbereich - dort versucht man möglichst die Mitte zu treffen. Das kann ich bei einem leeren Stößel sehr genau - da die Ausgangslage bekannt ist - also eine ca 3/4 Umdrehung einstellen damit ich später die Mitte des Arbeitsbereichs treffe. Hab ich einen "gefüllten" Stößel vor mir - wer sagt mir zu wieviel Prozent der Stößel bereits mit Öl befüllt ist ? In welchem Arbeitsbereich ist der Stößel also bereits ? Daher leere ich die Stößel, stell sie spielfrei ein und dreh eine 3/4 Umdrehung weiter - man bringt also die Stößel auf die gleiche Ausgangslage - ich denke das ist mit das entscheidenste Kriterium für die Einstellung. Wenn ich falsch liege - korrigiere mich. Die Methode klappt aber wunderbar <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´> Ein Ventil schließt nicht richtig, wenn ich den Stößel so stramm einstelle, dass er aus seinem Arbeitsbereich kommt - das kann bei meiner Methode ja nicht passieren. Ich weiß nicht was im Werkstatthandbuch steht - aber nicht alles was darin steht stimmt und funktioniert auch. MFG Rouven |
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Kaiserslautern Beiträge: 1709 Geschlecht: User ist offline |
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@ Rouven, wenn ich mir das recht überlege, und ich es so wie Du es beschrieben hast mache, kommt es sicher genau auf das selbe raus wie bei "meiner Metode". Ich gehe bei gefüllten Stösseln natürlich von ganz gefüllten aus (so wie oben von Jürgen beschrieben). Dann drehe ich die Stössel spielfrei und schliesslich bei laufendem Motor diese 3/4 Umdrehung stückweise zu. Somit habe ich auch genau die Mitte des Arbeitsbereiches. Das ganze hat halt den Vorteil das die Stössel nicht erst noch lange Öl pumpen müssen denn sie sind ja schon gefüllt. Gruß Wolfgang [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rudi Rüssel am 10.11.07 um 09:29 geändert ------------------------------------------------- *www.gtstammtisch.de* |
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Rost ist ein Arschloch Beiträge: 1140 Geschlecht: User ist offline |
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Guten Morgen, nun, das Ergebnis ist auch hier uneinheitlich, was? Der Stößel wird sich schon mit Öl versorgen, das ist richtig, weil er ja saugen kann. Dies kann er aber nur, wenn er nicht ganz trocken ist. Das ist der gleiche Effekt wie bei der Ölpumpe. Wenn man die trocken einbaut, saugt sie auch nicht. Fakt ist jedenfalls, daß die Stößel erstbefüllt ausgeliefert werden. Hat schon mal jemand ins Reparaturhandbuch geschaut? Im Buch für den Rekord C/D/E steht leider nichts über die Beölung, nur die Einstellung: Grundeinstellung kalt: - spielfrei stellen - eine Umdrehung zudrehen Nachstellung warm, Motor im Leerlauf: - lösen, bis die Stößel klappern - spielfrei stellen (klappern hört auf) - 4 mal eine Viertelumdrehung zudrehen, dazwischen je 10 Sekunden Pause Per Saldo würde ich sagen, es könnte Beides funktionieren, befüllt und ölbenetzt. Trocken meiner Meinung nach keinesfalls, weil sie nicht nachsaugen, wenn der Leckspalt (so heißt der Dämpfungsspalt zwischen den längenverschiebbaren Teilen) trocken ist. Hier habe ich mal eine andere Bauart von Hydrostößel, die aber technisch gleichartig funktioniert, es ist nur eine andere Geometrie und Herstellart. Die alten Stößel sind massiver. Es handelt sich dabei um tassenstößelartige Hydros, wie sie heute verwendet werden. Das Innenleben ist aber technisch vergleichbar. Die Bilder und Daten sind übrigens aus erster Hand, da ich beim Hersteller dieser Dinger schaffe. http://www.ingbilly.de/images/tsth01.jpg http://www.ingbilly.de/images/tsth02.jpg Grüße Jürgen [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Juergen am 10.11.07 um 11:25 geändert |
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Neunkirchen-Seelscheid / Beiträge: 61 Geschlecht: User ist offline |
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vielen Dank an alle die mir hier so schnell und sachkundig geantwortet haben,ich denke das ich die für mich beste Lösung aus den vielen Antworten heraus finden werde.Danke / |
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