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Fragen zum Bremsen umbau Das Opel GT Forum
Datum: 18.11.24 04:34
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Opel-GT-73
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  Fragen zum Bremsen umbau Datum:02.01.09 09:25 IP: gespeichert Moderator melden


Gibt es für die Vorderachse stärkere Bremsen als die vom 2.2E ? Es werden 15" Felgen verbaut.
Wenn ja, ist der Bremskraftverstärker vom 22E ausreichend ?
Für die Hinterachse hab ich Scheibenbremsen vorgsehen.
Gruß
Stephan
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19er
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:02.01.09 10:40 IP: gespeichert Moderator melden


ich kenne die Platzverhältnisse am GT bei Vollanschlag (noch) nicht-wenn ich dann mal einen eigenen habe,werde ich es dort mal ausprobieren

im Kadett C habe ich eine 260*24mm Bremse an der VA verbaut-Scheiben sind vom Ford Sierra XR4i,müssen auf der Drehbank leicht umgearbeitet werden...
Sättel sind vom Kadett E GSI (passen aber auch vom Vectra/Astra/Calibra)





im Kadett C muß ein Lenkanschlag verbaut werden,damit die Hohlschraube der Bremsleitung bei Volleinschlag und beim einfedern nicht am oberen Querlenker einhakt.
in Ascona/Manta A/B gehts problemlos.
HBZ und BKV vom 22er rekord sind ausreichend-ich fahre es momentan noch mit HBZ/BKV vom 19er C-Kadett
who the fuck is Elise ??
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Wolfgang Drogis
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Freiburg an der Elbe




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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:04.01.09 22:17 IP: gespeichert Moderator melden


In 15" Felgen passen problemlos meine 271x22mm Scheiben hinein, jedoch muß das System auch abgstimmt sein. Mit irgend einer kleinen HA-Anlage verschenkt man Bremsweg. Zudem gelten seit kurzem schärfere Tüv-Auflagen, d. h. Bremsenumbauten werden nur noch mit Gutachten abgenommen oder es muß die komplette Bremsanlage eines Spenderfahrzeuges (VA- / HA-Anlage + Übertragungseinrichtung) übernommen werden.

Als THZ Empfehlung: 23,81mm - BKV 9" - ggf. nach hinten versetzen (passive Sicherheit).

Ich selbst fahre seit 1990 meine eigene Anlage 271x22mm / 279x10,5mm, für die es auch ein Gutachten gibt. Das System wurde vor kurzem hinten auf eine 270x10mm umgestellt, alternativ gibt es auch noch 279x22mm / 270x22mm Scheiben.

MfG

Wolfgang
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Opel-GT-73
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:04.01.09 22:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Wolfgang, auf meinem Schwarzen fahre ich derzeit 246er 22E Bremse vorne und auch den 22E BKV, hinten habe ich eine 270er Scheibenbremse die ich von WDS gekauft habe. An die Scheibenbremse hatte ich auch wieder für die Hinterachse gedacht.

Dein Vorschlag mit der 271er hört sich ganz gut an, für das Cabrio hab ich so um die 200PS/CIH geplant. Ich werde da mal auf dich zukommen sobald das mit dem Motor fest ist.
Gruß
Stephan
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Wolfgang Drogis
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Freiburg an der Elbe




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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:04.01.09 22:51 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Stephan,

meine Kombination 271x22mm / 270x10mm ist bis 240 PS Tüv-geprüft. Selbst wenn Du keine 200 PS hast, macht eine leistungsstarke Bremsanlge in der heutigen Zeit schon Sinn!

Meinen Alltagsgolf habe ich auch schon entsprechend umgerüstet, VA: 276x25mm - Doppelkolbensattel Ø 40/45mm / HA: 279x10,5mm - Seriensattel Ø 38mm. Das System / die Abstimmung ist so effektiv, das der leichte G2 nur 33m Bremsweg aus 100 km/h bis zum Stillstand benötigt!

MfG

Wolfgang
wd@pink-opel.de
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GT-Yeo
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Nettetal


Nicht einmal Fliegen ist schöner !

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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:07.01.09 20:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hi,

die 271er sowie die 260er sind schon vernünftige Anlagen - da ich eh kein 13 Zoll Fan bin verbau ich immer die 271er - kostet ca. das gleiche wie die 2,2er Rekord Anlage.

Sättel nimmt man z.B. vom Senator A. Scheiben gibts beim Wolfgang - oder bei div. anderen Anbietern -dort werden dann meist Scheiben umgeändert - was nur dann unkritisch ist, wenn sie nicht von 5 auf 4 Loch Befestigung umgebohrt werden - wichtig ist das der Rohling gebohrt wird - denn sonst überschneidet sich ein Loch (bei 5 auf 4) - vernünftige Scheiben gibts für ca. 140€ das Paar.
Bei den Sätteln würd ich auch Neuteile / Tauschteile empfehlen - die sind weitaus günstiger als man denkt.

Auch ohne Scheibe hinten bremst die 271er schon so ordentlich, dass man Zugstreben verbauen sollte - da gibts auch div. Anbieter.

@Wolfgang:
Nix gegen dich, aber die 33m glaub ich persönlich nie und nimmer !
Was für Reifen hat der Golf montiert ? Was für bremsunterstützende Systeme ?
Gibts die 33m schwarz auf weiß ?

Gruß
Rouven


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Wolfgang Drogis
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Freiburg an der Elbe




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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:07.01.09 21:50 IP: gespeichert Moderator melden


Da hat Knut wohl recht, damit haben viele Leute Verständnisprobleme. Dennoch einige Daten.

Die Basisanlage stammt aus dem Audi 200 Quattro Turbo - zul. Gesamtgewicht 2240 kg. Mein Bremsgewicht beträgt 1100kg. Rein mechanisch, BKV + THZ + Doppelregelung, d. h. LAB + fest eingstellter Reglerumschaltdruck. Damit immitiere ich die Bremskurve idealerweise.

http://www.wolfsburg-edition.info/pink/video3.MOV

Sehr weiche Falken FK 530 Reifen auf sehr rauhem Aspahlt (Notreparatur - Teer + Splitbelag).

Das Bremsmoment übertrifft das des Golf G60 um 30%! Bevor Fragen aufkommen, der Bremsdruck ist angenommen, kommt aber recht gut hin, da ich eine ausgewogene Verteilung habe. Die 296x28mm / 279x10,5mm Kombination hat im Manta B einen Blockierdruck von 40 bar. Durch die optimale Verteilung erreiche ich wohl die 50 bar.

Rechnerisch komme ich bei dieser Bremsleistung auf 28m - ohne Reaktions- und Ansprechzeit. Da es eine vorbereitete Bremsung ist, sind diese Faktoren sehr niedrig. (4,5m bis Blockierspurbeginn)

GS2-279S

9 Berechnungsgrunddaten GS2-279S:
Gesamtbremsmoment (50bar) M = 4310,25 Nm
Gesamtbremsmoment (35 bar) M = 3220,6
Bremsgewicht (leer) m = 1100 kg
Bremsgewicht (max.) m = 1530 kg
Bremsgeschwindigkeit v = 100 km/h : 3,6 = 27,78 m/s
Reifengröße 215/40 R 16 d = 0,578 m








9.1 Berechnung der Bremskraft aus Bremsmoment und Raddurchmesser:
F = 2 x M
-------
d
F = 2 x 4310,25
--------------
0,578
F = 1491436 N
===========
9.2 Berechnung der max. Verzögerung – Bremsgewicht 1100 kg:
a = F
m
a = 14914,36
1100
a = 13,56 m/s2
==========
9.2.1 Berechnung der max. Verzögerung – Max. Bremsgewicht 1530 kg:
a = F
m
a = 14914,36
1530
a = 9,75 m/s2
==========


9.3 Berechnung der Bremszeit - Bremsgewicht 1100 kg:
t = v
a
t = 27,78
13,56
t = 2,05 s
==========
9.3.1 Berechnung der Bremszeit - Bremsgewicht 1530 kg:
t = v
a
t = 27,78
9,75
t = 2,85 s
==========
9.4 Berechnung des Bremsweges - Bremsgewicht 1100 kg:
s = ½ a t2
s = ½ 13,56 x 2,052
s = 28,49 m
==========
9.4.1 Berechnung des Bremsweges - Bremsgewicht 1530 kg:
s = ½ a t2
s = ½ 9,75 x 2,852
s = 39,60 m
==========

Diese Berechnung, die die Blockierspurlänge von ca. 28 m bestätigt, geht von der Haftreibung aus. Einige Leute meinen, das Bremsgewicht spiele keine Rolle, da sehe ich nicht so - zumal ich schon öfters mit voll beladenen Anhängern gefahren bin.

MfG

Wolfgang

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Wolfgang Drogis am 07.01.09 um 21:54 geändert
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baker
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Nähe Regensburg


You don\'t need to fear the 200HP below the seat, you need to fear the one donkey sitting on top of it

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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:07.01.09 22:00 IP: gespeichert Moderator melden


Da gab es mal im OHF einen Riesenaufstand von ein paar Fuzis wegen der 30m....ich glaubs und wenn ich nicht so faul wäre könnte ich es nachrechnen.


Bremsenfred im OHF

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von baker am 07.01.09 um 22:13 geändert
Gruß Stephan
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Opel-GT-73
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:07.01.09 22:22 IP: gespeichert Moderator melden


Das System passt zu meiner angepeilten Leistung, über theoretische Bremswege mag ich nicht diskutieren - dafür gibt´s soviele Einflußfaktoren. Kann man irgendwann mal bei den R´Heim Racing Days ausprobieren wenn der Wagen mal fertig ist <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>
Gruß
Stephan
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GT-Yeo
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Nettetal


Nicht einmal Fliegen ist schöner !

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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:08.01.09 09:06 IP: gespeichert Moderator melden


Ich glaub es auch weiterhin nicht denn:

- es ist alles nur Theorie was Wolfgang schreibt - wirklich gemessen ist da (so wie ich es lese )nichts - dabei weiche Reifen auf rauhem Asphalt - natürlich kann man immer von einer optimalen Situation ausgehen (theoretisch) - aber das hat man im Straßenverkehr nie - und meines Wissens nach wird so kein Auto getestet bzw. Bremswert angegeben - daher hinkt der Vergleich zu einem normalen Bremswert doch arg in meinen Augen.

Unten steht bei dir - "von Haftreibung ausgehend" - das Video wird bei mir nur sehr klein dargestellt - ich sehe (fast) nur Gleitreibung - damit auch einen ganz anderen Wert als in der Therorie !

Wolfgang: In deinem Video seh ich eine Blockierung - wann du anfängst zu Bremsen und wie lang der Weg ist - keine Ahnung - das wird man anhand des Videos auch nie wirklich genau ermitteln können ! Haft- und Gleitreibung sind auch 2 gänzlich verschiedene Dinge.

@Knut:
In deinem Video seh ich auch eine Bremsung - aber das ist keine "normale" hydraulische Bremse - das ist ein Versuchsfahrzeug - das Video kenn ich aus irgendeiner Testreihe - kann es gerade nicht ganz einordnen.

Ich beweifel nicht die 30m Bremsweg - das ist möglich - Bugatti schafft ca. 31m... aber da ist auch mehr als nur Golf 2 mit aufgerüsteten Bremsen.


Das ich es nie und nimmer glaube leg ich damit ab - ich lasse mich gern eines besseren Belehren und würd mich über weitere Infos und Fakten ! freuen.

Davon mal abgesehen:
Die 271er Bremse im GT ist wirklich vernünftig und für die meisten GTs auch mehr als ausreichend dimensioniert.

Gruß
Rouven
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Wolfgang Drogis
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:08.01.09 14:12 IP: gespeichert Moderator melden


@Knut,

für die Momentberechnung habe ich mir ein kleines Programm erstellt, welches aus Kolben Ø, Hebelarm, Bremsdruck und Reglerkenngröße das Moment ermittelt.

Hier kann man sich auch noch durcharbeiten, sofern gewünscht:

http://www.golf1.info/forum/thread.php?threadid=35605&hilight=gr%F6%DFere+ha

Auf dem Video sieht man eine Linie flackern, dies war mein Bremspunkt. Ab diesem Punkt wurden auf der Straße Metermarkierungen eines Stahlmessbandes übertragen. Das Auto stoppte auf Stoßstangenhöhe bei 32,5m.

Dies ist eine Momentaufnahme aller zu dieser Zeit gegebenen Faktoren. Auf anderen Straßen, mit anderen Reifen, bei Nässe, bei Verschmutzungen sehen die Werte ganz anders aus, das sollte jedem klar sein.

Hier die Werte meines normalen G2´s:



Hier die vom Syncro:



Hier von einem normalen Golf G60:



Ich habe speziell in VW-Foren jedem Zweifler eine Vorführung angeboten, jeder konte / kann sich hier, bei entsprechenden Witterungsverhältnissen (trockene Straße) ab Frühjahr wieder von dieser hohen Bremsleistung vor Ort überzeugen. Nur, die meisten "Skeptiker" wettern nur gegen dieses System und die hohe Bremsleistung, aber es hat sich keiner bis dato blicken lassen!

Der Lösungsansatz für die mathematische Berechnung stammt von einem Ingenieur aus einem Scirocco-Forum, der sich auch damit beschäftigt, hat. Er wollte das für seinen Bremsenumbau auch errechnen, jedoch fehlten Ihm einige Daten und Unterlagen, die er von mir erhalten hat. Er hat den Scirocco vorn mit den OPEL Senator A 60mm Schwimmsätteln umgerüstet und muß jetzt noch die HA-Bremskraft anpassen.

Groß diskutieren brauchen wir nicht, ich habe es nicht nötig, mich selbst zu betrügen. Wer´s nicht glaubt, der kann vorbeikommen, und ich führe diesen Zweiflern gern die Leistungsfähigkeit meines Golf-Systemes vor.

Letztes Jahr bin ich nicht mehr dazu gekommen, ich wollte mir ein amtlich geeichtes Verzögerungsmeßgerät vom Tüv kurz ausleihen um die max. Verzögerung selbst zu ermitteln. Der Tüv-Ing. der das Auto nicht kannte erreichte auf einer mit Split und Steinen "verschmutzten" Nebenstraße einen max. Verzögerungswert von 9,42 m/qs.

Das werde ich im Frühjahr in jedem Falle nochmal nachholen.

MfG

Wolfgang


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Wolfgang Drogis am 08.01.09 um 14:40 geändert
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Knut
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:22.01.09 13:38 IP: gespeichert Moderator melden


Ich dachte, da kommt nun noch was von Dir Wolfgang?
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Wolfgang Drogis
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:22.01.09 14:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Knut,

jeder kann sich hier vor Ort die brachiale Bremsleistung vorführen lassen. In einem anderen Forum habe ich div. Beweise vorgebracht, in einem speziellen VW-Foren wurde ich da ziemlich "angefahren", die OHF Reaktion ist nichts dagegen. Übelste Verleumdungen, Beleidigungen (wie kann man auch nur als OPEL-Tuner eine VW-Bremse verbessern - da bricht für viele eine Welt zusammen).

Hier einige Links zur weiteren Info:

http://www.golf1.info/forum/thread.php?threadid=35605&hilight=gr%F6%DFere+ha

http://www.sciroccoforum.de/forum/showthread.php?t=302573&highlight=bremsentuning

Es haben schon viele VW-Fahrer auf mein großes HA-System umgerüstet, das "Feedback" ist im 1. Link nachzulesen.

Wie ich sehe, bist Du hier kein Mitglied mehr, Deine Antworten fehlen / wurden gelöscht. Wie kommt´s?

MfG

Wolfgang
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michael
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:22.01.09 17:00 IP: gespeichert Moderator melden


zu weit aus dem fenster gelehnt

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von michael am 22.01.09 um 17:01 geändert



gruß michael
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GT-Yeo
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:23.01.09 17:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hi,

mmmh, wir schweifen zwar bissl vom Thema ab (hoffe das ist ok) - ich hab mal den 1. Thread ausm VW Forum überflogen - ich lese zwei feedbacks bzgl. einer größer dimensionierten HA Bremse - was vorher verbaut war / Bremsweg... - ich finde nix - und das es nachher besser bremst als vorher will ich doch hoffen ?!

Im VW Forum schreibst du man wird die 50bar effektiv nie erreichen - du rechnest aber damit und schreibst hier du gehst davon aus das du sie erreichst - wieso erreichst du sie, aber man kann sie effektiv nicht erreichen ?

Hab mir auch nochmal das Video angeguckt - leider wird bei mir keine flackernde Linie angezeigt - ich gehe aber mal diese ist nachher eingearbeitet worden, oder ? Dann kann man sie ja theoretisch über hinsetzen. Der Bremspunkt ist also nicht klar definiert.
Wer sagt das der Wagen 100km/h bei der Bremsung drauf hat -> Thema Tachoabweichung - gerade bei größeren Rad/Reifenkombinationen.

Das sind alles Faktoren, die ich als User nicht einsehen kann - und wie schnell gerade beim Bremspunkt der Betätigungszeitpunkt der Bremse fehleingeschätzt wird ist denk ich auch jedem klar.

Das sind alles Faktoren, die mich also nicht wirklich überzeugen. Ich glaube dir gerne, das du eine wirklich gute und verzögerungsintensive Bremsanlage hast, aber die 33m glaub ich so auch weiterhin nicht - da müssen (für mich zumindest) Fakten her.
Nur eine Formel hier eintippen ist in meinen Augen kein Beweis, da sicher auch andere Aspekte, die hier nicht aufgeführt sind auftauchen - hab gerade mal gerechnet - THEORETISCH - wenn ich mir nen 6 Gang in den GT bau komm ich bei einer Drehzahl von 6500U/min auf nem 215/40/16 Gummi mit 3.18er Diff auf 445km/h - ok - ist ein schlechtes Beispiel - aber das soll verdeutlichten das die Theorie / eine Formel nicht immer aussagekräftig ist.

Und das du es nicht nötig hast dich selbst zu belügen - kein Ding - glaub ich - wenn du aber Sachen verkaufst und es so anpreist - dann belügst du nicht dich, sondern ggf. andere Leute - was ich dir aber absolut nicht unterstellen möchte.

Fakt für mich bleibt:
Die 33m sind graue Theorie - ohne Nachweis. Selbst wenn ich vorbeikäme - aufm Beifahrersitz Platz nehme und wir zusammen eine Bremsung hinlegen fehlen mir die Mittel, die 33m zu ermitteln - das macht also auch keinen Sinn - mein Popometer ist zwar gut, aber ob ich nach 37m oder 33m zum Stillstand komm kann ich damit nicht ermitteln - mir kommen zwar gerade im Hinterkopf ein paar Ideen zu Methode des Messens, aber da muss ich erstmal nachdenken ob das so hinhaut.

Wie gesagt - es ist nichts gegen dich als Person, aber einen Beweis zu deiner Aussage hab ich hier nicht gesehen (wo genau hast du den Beweis in einem anderen Forum erbracht (wie du schreibst))- - das hat nichts mit VW / Opel Lager... zu tun - ich bin absolut offen - glaube nur nicht immer direkt alles, was die Leute mir erzählen.

Gruß
Rouven




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Wolfgang Drogis
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Freiburg an der Elbe




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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:23.01.09 18:51 IP: gespeichert Moderator melden


Also mir jetzt zu unterstellen ich hätte das Video gefälscht find ich nicht so dolle! Dafür solltest Du Dich entschuldigen. So was habe ich a) nicht nötig und b) kann und mache ich so etwas nicht!

Die Linie sieht man schon sehr gut, selbst auf einer Mini-Darstellung, Du darfst gern, wie die anderen Kritiker vorbei kommen, dann wirst Du es sehen bzw. erleben. Ich habe hier ein 50 m Stahl-Maßband, damit werden die Metermarkierungen auf die Straße übertragen. Der Bremspunkt ist eine am Seitenstreifen eingeschlagene Holzlatte.

Hier nochmal nachzulesen, das sich der Bremsweg verkürzt hat und die Bremse standfester geworden ist:

http://www.touristenfahrerforum.de/forum/showthread.php?p=744629&highlight=tarox#post744629

Text[quote=Thomas Mittelstädt;744629]Moin zusammen , ich möchte hier nochmal auf die von Wolfgang angesprochene grosse HA Bremse eingehen. Ich fahre seine Kombi VA 280x22 mit Wilwood Dyn. Sättel und hinten seine 279x10,5 Scheiben mit Gilring 36 Sätteln. Vor dem Umbau war auf der HA die Scirocco 16V Scheibe verbaut. Verbaut hatte ich einen 25/3 Druckminderer und der LAB war komplett auf. Ein Überbremsen der HA konnte nie von mir festgestellt werden. Getestet habe ich das in einen Industriegebiet. Ich muss aber gestehen auf der Schleife habe ich das noch nicht getestet. Ich bin Wohnhaft zwischen Rhön und Vogelsberg, und auch hier gibt es Kurvenreiche Strecken. Ich hatte niemals Probleme mit Überbremmsen der HA. Was ich aber festellen konnte war das meine Bremse wesentlich Standfester geworden ist und , dass ich heute mit weniger Bremsweg auskomme als damals. Diesen Winter habe ich nun die Regler getauscht. Ich habe 35/3 Regler eingebaut und werde das nächstes Frühjahr testen ob, ich es mit einer LAB Einstellung hinbekomme ,dass die HA nicht überbremmst. Ich werde das hier gerne Berichten wenn Interesse besteht. Gruß Thomas[/quote]



Serie beim VW ist hinten immer die 226x10mm Anlage, außer beim Syncro, der hat 239x10mm.

Es ist alles nachzulesen, warum ich einen höheren Druck aufbauen kann! Wenn man nur vorn die Anlage vergrößert, reduziere ich durch das höhere Moment den erforderlichen Bremsdruck, bis die VA des Fahrzeuges blockiert. Vergrößere ich nun beim VW hinten die Anlage habe ich eine höhere Unterstützung, durch die der Blockierdruck der VA angehoben wird, zudem federt mein Heck nicht wie bei einem normalen VW bei einer Vollbremsung aus. Dadurch kann ich auch mehr Bremskraft übertragen:

Stichwort Rollenprüfstand - Auszug aus der Beschreibung:

Vergrößert man nur vorn die Bremsanlage verschlechtert sich die Gesamtbremsleistung! Dies zu verstehen ist eigentlich nicht so schwer, jedoch tun sich einige Leute damit schwer.

Das Auto (Schwerpunkthöhe, Achslasten, Bremsenabstimmung / HA-Bremskraft) gibt die notwendige VA-Bremskraft vor, bis die VA blockiert. Erhöhe ich nun nur vorn das Bremsmoment (Kolbenfläche x Bremsdruck x Hebelarm) durch eine größere Scheibe mit größerem Kolben verringert sich der benötigte Bremsdruck entsprechend, bis das Rad blockiert.

Aufgrund des geringeren Gesamt- / Blockierdruckes habe ich auch hinten eine geringere Bremskraft. Somit ergibt sich eine geringere Gesamtbremskraft. Ein weiterer (ungewünschter) Effekt ist hier, das sich durch das größere Ungleichgewicht der Bremskraftverteilung die dyn. Achslastverlagerung erhöht, d. h. das Auto hebt sich hinten weiter aus den Federn. Dadurch neigt jetzt die kleine VAG-Mini-Scheibenbremsanlage zur Blockade, da kaum mehr Anpressdruck vorhanden ist.

Um das zu verdeutlichen das Beispiel mit dem Rollenbremsprüfstand. Hier wird die (gewichtsabhängige) Kraft bis zum Blockieren gemessen. Erhöhe ich die Achslast (voller Kofferraum) fällt der Wert höher aus als mit leerem Kofferraum. Imitiere ich jetzt die dynamische Achslastverlagerung durch ein, mittels Flaschenzug, angehobenes Fahrzeugheck, wird der Bremskraft, die nötig ist um die Bremse zum blockieren zu bekommen noch geringer ausfallen, als mit leerem Kofferraum. Deshalb neigen die kleinen VAG-Systeme, durch die hohe dynamische Achslastverlagerung, auch leicht zum Überbremsen, ohne groß in den Abbremsvorgang eingewirkt zu haben.

Durch meine Konstruktion erhält man beim Golf hinten 30% mehr Bremsmoment, dadurch bleibt das Auto bei einer Vollbremsung hinten unten.

Ich habe gerade einen Interssenten für eine 295x22mm HA-Anlage für einen Golf 3, er hat vorn die 322x32mm Porsche-Anlage mit der VAG-Minischeibe 226x10mm kombiniert. Im Endergebnis ist Ihm durch die Ungleicherteilung das Auto bei einer (geraden) Vollbremsung hinten ausgebrochen - wie oben beschrieben - Beispiel Rollenprüfstand.

Aber bei OPEL bzw. meinen Systemen ist die Verteilung ja so, wie sie sein soll. Diese Besschreibung geht speziell auf die Ungleichverteilung von VW ein.

MfG

Wolfgang



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Wolfgang Drogis am 23.01.09 um 19:00 geändert
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:23.01.09 21:19 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Wolfgang,

sorry - das ist falsch rübergekommen - ich möchte dir nichts von einer Fälschung / Täuschung unterstellen.

Ich sehe nur wirklich keine blinkende Linie - daher dachte ich du hättest sie im Nachhinein evtl. ins Video eingefügt und mein Player stellt diese nicht dar.

Ansonsten seh ich keine der Fragen beantwortet. Das ein VW (oder welches Auto auch immer) mit großer HA Bremse mehr bremst als mit kleinerer Bremse glaub ich jetzt zum 2ten und auch 3ten mal... to be continued - mir geht geht es um die 33m !

Gruß

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Wolfgang Drogis
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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:23.01.09 21:41 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Rouven,

da die Basisbremsanlage von einem 2,3 Tonnen Fahrzeug stammt, sollte klar sein das ein leichters damit schneller zum Stehen kommt. Ist genauso wie mit einem stärkeren Motor in einer leichten Karosse / leichtem Fahrzeug. Welches Fahrzeug beschleunigt schneller:

Senator A (2000 kg) mit 180 PS / 248 Nm

oder

OPEL GT (1100 kg) mit 180 PS / 248 Nm

Die Antwort sollte logisch und unbestreitbar enindeutig sein.

Die Bremskraft wird mit der gleichen Formel berechnet, wie die Beschleunigung, indealerweise geht man von der optimalen Kraftübertragung aus.

Hier mal ein Beispiel zur Verdeutlichung meiner Ausführungen:

Über eine schiefe Ebene wird die unterschiedliche Bremskraft unterschiedlich schwerer Fahrzeuge simuliert. Die Bremskraft erfolgt hier jeweils über eine Feder, die entsprechend ausgelegt ist. Die Prüfwagen sind gleich schnell.

Reale-Maximal-Gewichte:

Golf: 1570 kg
Audi 200: 2240 kg

Reale Bremsmomente:

Golf G60: 3372,5 Nm
Audi 200 Quattro: 4616 Nm


Prüfwagen:

G = 15,7 kg
A = 22,4 kg

Idealerweise gehen wir davon aus, das beide Prüfwagen den gleichen Anhalteweg mit der zugehörigen Bremskraft von 42 cm haben, da die Bremskräfte dem jeweiligen Fahrzeuggewicht angepaßt und unterschiedlich hoch sind. Ob es so ist sei dahingestellt, ist nur ein Vergleich.

Versuch 1:

Prüfwagen G erhält die gleiche Bremsfeder wie Prüfwagen A. Als Ergebnis wird Prüfwagen G schneller und binnen einer kürzeren Distanz zum Stehen kommen, als Prüfwagen A, weil die Bremskraft hier größer ist.

Versuch 2:

Prüfwagen G bekommt die Bremsfeder von Prüfwagen A - Prüfwagen A bekommt die Bremsfeder von Prüfwagen G.
Im Ergebnis wird der Prüfwagen G, wie im Versuch 1 eher zum Stehen kommen, Prüfwagen A, mit der schwächeren Bremsfeder benötigt einen wesetlich längeren Bremsweg als vorgegeben 42 cm.

Es gäbe noch weitere Beispiele, ich denke, dies ist einleuchtend.

MfG

Wolfgang
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Nicht einmal Fliegen ist schöner !

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  RE: Fragen zum Bremsen umbau Datum:27.01.09 23:54 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Wolfgang,

die Beispiele sind in der Theorie natürlich einleuchtend wenn auch nicht ganz passend - Beschleunigung und Verzögerung jedoch zu vergleichen find ich nicht richtig !

Weitere Beispiele werden uns hier auch nicht voran bringen - für mich zählen Fakten - du hast ja geschrieben, dass du dir das Verzögerungsgerät nochmal ausleihen wirst - dann kannst du ja gern nochmal mit Videokamera dokumentieren.

Ich denke ansonsten schließen wir hier ab, denn weitere Beispiele sind keine Fakten - und nur diese zählen für mich.

Gruß



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