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18.11.24 00:36 Willkommen Gast |
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Das Opel GT Forum GT umbau (Moderatoren: Radnor) Wattgestänge |
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Autor | Eintrag | ||||||
Saarland Beiträge: 2212 User ist offline |
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Macht immer wieder Spass, Deine Bilder anzusehen. Da krabbel ich doch gern spätabends noch in der Garage rum (Insider) Gruss vom Lück *GT-Stammtisch Saar/Pfalz* |
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Berlin Immer mit der Ruhe... Beiträge: 737 Geschlecht: User ist offline |
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Hallo Peter, sehr gute Idee, die Doku hier. Ich freue mich schon darauf, sie verfolgen zu können. Super. Frage: schweißt Du den zweiten Halter (den auf der Fahrerseite) stumpf an den Längsträger? Ich hätte gedacht er muss so wie der originale (rechts) quer zur Längsrichtung, also an der Unterseite des Längsträgers abgekantet und punktgeschweißt werden. Wegen der Krafteinwirkung auf die miteinander verbundenen Fahrzeugteile und der dadurch entstehenden Kräfte auf die Schweißnähte. EDIT: hatte gar nicht mehr auf dem Plan, dass das schon die zweite Seite ist... Beim Kadett ist es auch stumpf verschweißt, oder? Hat sich das bewährt oder bilden sich Risse neben der Naht? [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ackaturbo* am 28.07.12 um 13:01 geändert Gruß Marcus Das bin ich: Ich heiße Marcus und will nur mal Tach sagen... Das ist der GT: Historie eines Berliners |
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Herford Frontantrieb ist Hexenwerk... Beiträge: 757 Geschlecht: User ist offline |
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Freut mich, wenn ihr Interesse daran habt, vielleicht kann der ein oder andere ein paar Anregungen für sich mit nehmen , denn aus diesem Grund mache ich diese Dokus, nicht weil ich "Geltungssucht" oder geil auf Bestätigung bin, wie mir hier schon vorgeworfen wurde... Ich hoffe den ich jetzt meine, fühlt sich auch angesproche. Aber gut, erstmal danke noch an Lück, den ich spät abends noch in die Garage gescheucht habe um mir ein paar Maße zu besorgen...danke er hat jetzt übrigens 140mm Tja und was den zweiten Halter betrifft, so wäre es nicht ganz einfach ihn abzukanten, da es ja auch ein Original war. Der Plan ist aber so eine Abkantung aus optischen Gründen anzuschweißen. Der Halter würde dann von innen durch geschweißt, die Abkantungen gebohrt und dann verpunktet. Somit habe ich nicht nur einen recht stabilen Halter, sondern ich habe mein Ziel, daß er sehr original aussieht erreicht
keine Ahnung, ist noch nicht auf der Straße..., aber ich denke schon, daß es iO. ist, der Kollege mit dem ich das mache hat Jahre lange Erfahrungen im Bau von Rennautos, er hat die ganzen Karossen und Zellen für Gerent gebaut... Auf einem Bild sieht man einen Kadett C, der wird auch gerade nach Reglemente umgebaut und da wird wirklich "alles" durch geschweißt. Peter [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von conrero am 28.07.12 um 13:24 geändert life is a race, enjoy it ! |
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Saarland Beiträge: 2212 User ist offline |
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a) gerngeschehen b) dann hast Du ja die "goldene Mitte" unserer beiden Maße genommen, das sollte doch passen! [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Lück am 28.07.12 um 13:25 geändert Gruss vom Lück *GT-Stammtisch Saar/Pfalz* |
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Herford Frontantrieb ist Hexenwerk... Beiträge: 757 Geschlecht: User ist offline |
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Ja, sieht ganz nett aus zu tief ist auch nicht gut, es muss ja auch der Auspuff noch über die Achse passen. bei den 140 habe ich noch genau 35mm bis zu den Anschlagpuffern. life is a race, enjoy it ! |
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Berlin Immer mit der Ruhe... Beiträge: 737 Geschlecht: User ist offline |
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Der Eindruck ist bei mir nie entstanden. Genau so habe ich es immer verstanden. Mach weiter so. Das habe ich befürchtet. Da ich nun ja weiß, dass Du ein Meister der aufwändig, pingeligen Detaillösungen bist... Vielleicht ist es möglich den Halter mit dem Brenner zu erwärmen und dann über eine klatschnasse, selbst angefertigte Schablone aus Holz zu dengeln oder sogar zu drücken. Wie sich dann allerdings das Gefüge verändert weiß ich auch nicht wirklich. Denke aber, das sollte sich nicht negativ auswirken. Gruß Marcus Das bin ich: Ich heiße Marcus und will nur mal Tach sagen... Das ist der GT: Historie eines Berliners |
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Herford Frontantrieb ist Hexenwerk... Beiträge: 757 Geschlecht: User ist offline |
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Hallo Olaf, jetzt bin ich ja platt... unabhängig von einander fast das selbe gebaut, selbst die "Freimachung" im Unterboden (Tankblech) sieht identisch aus. nur meine Streben sind aus 22mm nahtlosgezogenem Rohr, da war mir das vom Panhardstab zu dünn, vorallem weil ich sie noch biegen musste um parallel mit der Achse zu laufen. mein Wippenabstand beträgt übrigens 80mm Grüsse Peter [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von conrero am 29.07.12 um 15:14 geändert life is a race, enjoy it ! |
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Beiträge: 2760 Geschlecht: User ist offline |
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...ob das zielführend ist? Die original Panhardstabgummis sind relativ weich und lassen einen seitlichen Versatz der Hinterachse zu, ob dann der Vorteil eines Wattgestänges noch vorhanden ist? Wenn Du schon keine Unibal Gelenke verwenden willst, wäre es dann nicht wert über Teflon -oder zumindest PU Buchsen nachzudenken? Gruß Klaus |
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Beiträge: 2760 Geschlecht: User ist offline |
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ich auch deswegen würde mich zu dieser Aussage:
die Argumente interessieren. Gruß Klaus |
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Herford Frontantrieb ist Hexenwerk... Beiträge: 757 Geschlecht: User ist offline |
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Die Belastungen der Halter sind bei Gummi minimiert, obwohl das bei einem Wattgest. ja eigentlich zu vernachlässigen ist Allerdings habe ich mich gegen Gummi und für PU entschieden,weil die Streben eine ständige Auf- und Abbewegung machen und sich die PU Buchsen da schön mit drehen. @ Olaf, soooviel platz habe ich allerdings nicht gebraucht, bei mir ist es nur im Bereich der Wippe,(werde noch Bilder einstellen)da sie auch noch freigängig sein muss, wenn die Achse theoretisch an der Karosse anschlägt. Rechts und links war bei mir alles freigängig da meine Streben gebogen sind.
na na, denk mal positiv, das wird schon funktionieren, haben ja nun viel geistige Vorarbeit geleistet Peter life is a race, enjoy it ! |
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Herford Frontantrieb ist Hexenwerk... Beiträge: 757 Geschlecht: User ist offline |
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hi, ich dachte du hast den Deckel von ibä..., da sind die Bohrungen für den Centerbolzen in der Mitte des Deckels, das ist aber "nicht" die Mitte der Achse ! ich war auch lange am Überlegen ob ich am GT schweißen sollte, aber ich denke, solange es original aussieht und gut gemacht ist, sollte es ok. sein Mit den "Ostereiern" gebe ich dir recht, wir werden später mal unsere Erfahrungen austauschen...,vielleicht stelle ich dann noch um auf Gummi.
auch richtig, das ist der Grund warum ich nichts fertiges gekauft habe und alles ausnahmslos selber mache, selbst den Deckel, er ist so gegossen, das der Centerbolzen genau Mitte Achse sitzt. Peter life is a race, enjoy it ! |
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Nähe Regensburg You don\'t need to fear the 200HP below the seat, you need to fear the one donkey sitting on top of it Beiträge: 1784 Geschlecht: User ist offline |
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Hochinteressante Diskussion... @Peter willst du die Streben in vertikaler Richtung biegen oder in horizotaler ( Fahrzeuglängsachse)? Gruß Stephan |
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Herford Frontantrieb ist Hexenwerk... Beiträge: 757 Geschlecht: User ist offline |
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So nun woll´n wa mal zum Abschluss kommen @ Hi Stephan, habe schon auf dich gewartet... ,schau dir die Bilder an, da sieht man schön wie die Streben gebogen sind. @ Olaf, nein, nen Denkfehler habe ich nicht, zu 99% sind die Wippen bei den gekauften Wattis in der Mitte des Deckels, was "nicht" Mitte Achse ist !! An deinem Deckel sieht man aber schön (an den Kühlrippen zB.) das er asymetrisch ist, also der Centerbolzen wahrscheinlich in der Mitte der Achse sitzt, was übrigens mit dem Triebling und dem Deichselrohr nichts zu tun hat, die liegen noch weiter außerhalb der Mitte. Auf einem Bild von mir sieht man auch, das der Centerbolzen nicht mittig auf dem Deckel sitzt. Den Bolzen habe ich übrigens etwas höher dimensioniert als du, denn dieser eine Bolzen hält die ganze Achse ! (Material ist D22S) So, nun zu den Streben...
Mit dem Biegen der Streben erreiche ich eine parallele Ausrichtung zur Achse, denn der Deckel mit der Wippe steht ca.25mm weiter zurück als der originale Halter des Panhardstabes. Den Deckel kann man schlecht ändern, da er erstens dann im Bodenblech sitzen würde und zweitens der Hebel zu weit nach außen verlegt würde. Mit der parallelen Ausrichtung der Streben in horizontaler und vertikaler Richtung (deswegen war mir im Vorfeld mein zukünftiges Fahrnivaue so wichtig) unterstütze ich die preziese Wirkungsweise eines Wattgestänge, wo bei die Horizontale eigentlich zu vernachlässigen ist, sofern beide Streben selbe Neigung und Länge aufweisen ! Würden die Streben in beiden Richtungen nicht parallel laufen, so würden sie eine Kreisbahn beschreiben und das Wattgestänge würde nicht optimal funktionieren. Dieses Phänomen tritt oft bei den gekauften Wattis auf, in denen manchmal sogar noch ein Pendellager in der Wippe verbaut ist. Bei diesen Wattis hat man das Gefühl bei Kurvenfahrten, daß die Hinterachse mit lenkt und das Heck der Kurve noch weiter folgt. Angenehmer Nebeneffekt ist, ich musste für die Streben keinen Platz schaffen und habe mehr Bewegungsfreiheit für den Auspuff und Stoßdämpfer. Auf einem Foto sieht man auch schön meine "Freimachung" am Unterboden, die leider notwendig war, so das die Wippe auch noch freigängig ist wenn die Achse theoretisch komplett eingefedert ist und auf den Gummis aufliegt. nun viel Spass beim Bilder schauen, stehe für Fragen gerne zur Verfügung... ab morgen geht es übrigens im Zugstrebenfred weiter Peter life is a race, enjoy it ! |
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Beiträge: 2760 Geschlecht: User ist offline |
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Sehr interessante Diskussion, schöne individuelle Lösungen, so macht das Spaß Zu dem Thema Wattgestänge gibt es so viele Meinungen und jeder hält seine Konstruktion für die einzig richtig funktionierende. Aber sind wir doch mal ehrlich: von welchen seitlichen Versatz der Hinterachse sprechen wir eigentlich? Beziehen wir uns doch einfach mal auf eine Hinterachse mit originaler Federung. Wenn man hier den Ein –und Ausfederweg addiert erhält man den Gesamtfederweg. Bei diesem Gesamtfederweg versetzt sich die Hinterachse panhardstabbedingt von ganz eingefedert zu ganz ausgefedert seitlich etwa um 15mm, das ist schon "eine Menge“". Hier macht ein Wattgestänge richtig "Sinn" um eben diesen seitlichen Versatz zu verhindern. Jetzt nehmen wir einen typisch "getunten" GT mit härteren Tieferlegungsfedern und gekürzten Stoßdämpfern. Der Gesamtfederweg ist hier gegenüber dem Originalfahrwerk sehr deutlich verkleinert. Somit verringert sich auch der seitliche Versatz der Hinterachse deutlich. Zudem wird aufgrund der stärkeren Federn ein komplettes Einfedern der Hinterachse im Fahrbetrieb fast nie erreicht. Im normalen Fahrbetrieb bewegen wir uns in einem Einfederbereich von ca. drei bis fünf Zentimeter und einem Ausfederweg von auch etwa fünf Zentimeter. In diesem "Betriebsbereich" haben wir dann einen panhardstabbedingten seitlichen Versatz von ein paar Millimetern, macht hier ein Wattgestänge eigentlich noch "Sinn"? Ich denke, dass bei einem tiefergelegten GT das Wattgestänge eher eine "nice to have" und "nice to see" Option dastellt, gerade wenn man eine optisch so ansprechende Lösung wie z.b. Conrero verbaut. Aber zurück zur Technik: wenn man bei einem tiefergelegten GT mit dem Wattgestänge einen seitlichen Versatz der Hinterachse von nur noch wenigen Millimetern verhindern will, stellt sich die Frage ob es erfolgversprechend ist eine weiche, elastische Lagerung der Streben zu verbauen, welche insich schon die paar Millimeter seitlichen Versatz kompensieren können? Wahrscheinlich wäre hier eine Uniballösung die erfolgsversprechendere, weil spielfreie Variante die bessere Wahl. Folgende Aussagen kann ich nicht ganz nachvollziehen:
und
Die Stangen des Wattgestänges kann man biegen wie man möchte, gerne auch in S-Form oder als Schlangenlinie, da ändert sich vom Bewegungsablauf der Stangen nichts. Auch wird die Krafteinleitung und Kraftausleitung nicht verändert. Die Bewegung der Stangen wird lediglich von deren beiden Aufnahmepunkten bestimmt und nicht von der Form der Stange ansich Auch hierzu hätte ich eine Anmerkung:
Das mittige Pendellager (wie seinerzeit von Steinmetz verbaut) hat bei einem großen Gesamtfederweg meiner Meinung nach durchaus seine Berechtigung, bei Fahrzeugen mit nur wenig Federweg kann man darauf verzichten. Die Hinterachse beschreibt beim Ein –und Ausfedern eine dem Längslenkerradius folgende Kreisbewegung. Verwendet man hier eine starre Lagerung und Unibalgelenke an den Streben, reicht deren Kippwinkel von ca. 15° nicht aus, daß die Stangen "klemmfrei" der Hinterachse folgen können. Warum sich durch ein mittiges Unibalgelenk ein "Eigenlenken" der Hinterachse ergeben soll kann ich auch nicht nachvollziehen, da diese Lager bekanntlich kein seitliches Spiel zulassen, geführt wird die Hinterachse von den Längslenkern und nur dort müsste eine Veränderung stattfinden um die Hinterachse "mitlenken" zu lassen aber das bewirkt kein Wattgestänge, egal mit welchen Lagern... Gruß Klaus |
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Itzehoe 4 Jahre GT sind noch nicht genug Beiträge: 1327 Geschlecht: User ist offline |
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Ich habe zwar auf dem Wattgebiet keine Erfahrung,aber aus technischer Sicht fällt mir auch auf das es mehr Sinn macht mit Uniball zu arbeiten weil das sonst durch den axialen Druck der durch die nachgiebigen Längslenkergummis enststeht am Centerlager eine Schwachstelle entstehen könnte.Ich habe aber keine Ahnung wieviel axiale Belastung solche Uniballs ab können,sprich wie sicher sie sind. Ein Pendellager würde evtl. beim Gasgeben in Kurvenfahrt eine unterschiedliche Belastung der Lenkslenkergummis kompensieren damit die dabei entstehende Torsion im Lagerinneren das Lager nicht schädigt. Die Achse hängt nicht nur komplett am Centerbolzen sondern auch am Centerlager! Gummilager an der Fahrzeuggeometrie von KFZ-Teilen machen absolut Sinn weil sonst zu viel Belastung auf div. Bauteile kommt und diese dann irgendwann schwächeln. Wie sind dann die Wattgestänge zur Karosse gelagert und welche Lagertype hast du als Centerlager gewählt? Ich denke das dein Ziel eine zuverlässige,sichere aber auch sehr starre Lagerung der HA ist, damit das Fahrverhalten bei straffer Fahrt stabil bleibt. Es geht bei dir um einzelne Millimeter Versatz.Hast du schon mal daran gedacht wie sich deine ganze Karosse bei straffer Fahrt verzieht? Ansonsten, auch wenn de tiefgehende Sinn nicht unbedingt erkennbar ist, finde ich den Umbau geil.Meine Streben im Motorraum sehen auch geil aus und machen keinen tiefgehenden Sinn [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von IZ GT33 am 31.07.12 um 13:51 geändert Gruß,Tim Ich schreibe immer meine eigene Meinung.Man möge mir verzeihen. |
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Interlaken CH - Berner Oberland Beiträge: 1044 Geschlecht: User ist offline |
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Schöner Umbau! Aber würde es nicht viel mehr Sinn machen die Stössdämpfer senkrecht zu verbauen? |
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Beiträge: 2760 Geschlecht: User ist offline |
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wäre in Verbindung mit einem Wattgestänge eine gute Lösung. Allerdings 100% senkrecht wird schwierig weil man dann komplett durch die Hauptrahmen gehen müsste, will man nicht die Stoßdämpferaufnahme an den Achsen versetzen ...aber annähernd senkrecht passt, hier ein Bild einer möglichen Lösung im Innenraum: Gruß Klaus |
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Herford Frontantrieb ist Hexenwerk... Beiträge: 757 Geschlecht: User ist offline |
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Ja, find macht auch richtig Spass..., nur halte ich meine Konstruktion nicht für die einzig richtig funktionierende, da ich ja nicht genug geitige Vorarbeit geleistet habe... Aber Spass bei Seite, habe mich wirklich intensiv darum gekümmert, im Vorfeld alles zusammen getragen was ich über Wattgestänge finden konnte. (unteranderem auch das von Klaus) Ganz wichtig waren mir dabei Probefahrten und vorallem Erfahrungsberichte einiger "Wattfahrer", zu guter letzt kenne ich einige namhaften Größen aus dem Bergsport, die in ihrem C Kadett, die mit Sicherheit noch um einiges weniger Federweg haben als unsere GT´s, ein Wattgestänge einzig nur aus Gründen der Straßen-Kurvenstabilität fahren, "nice to have" spielt dort keine Rolle ! Aus diesen gesammelten Werken habe ich mein Resümee gezogen und versucht aus allem das Beste raus zu holen.
das ist mir schon klar, ich habe sie auch mit geraden Stangen verglichen, denn die laufen, mal übertrieben, V-förmig an die Wippe...und wenn sie dann auch noch horizontal auf und ab gehen, beschreiben sie eine Kreisbahn. Daher habe ich aus den Erfahrungen anderer gelernt und meine möglichst parallel zur Achse gestellt.
genau das ist "ein" Fehler... Ein mittiges Pendellager führt zu Kipp-und Knickbewegungen der Wippe, dadurch wird die Hinterachse schwammig und man erreicht das Gegenteil von dem was man will..., gefühlt ist das dann als wenn die Hinterachse auf Schienen weiter durch die Kurve lenkt. Dieses habe ich selbst schon erlebt und das selbe Gefühl haben mir einige Leute, auch hier aus dem Forum bestätigt. Nun zum letzten Punkt... in der Tat sind 1,5cm Seitenversatz brutal, aber auch nur 5mm können bei manchen Radreifenkombis tötlich sein, es müssen aber nicht immer "starre" Verbindungen (Uniball) geschaffen werden, ich denke, die PU-Buchsen werden da auch nicht viel Luft geben. Da ich überhaupt kein Freund von Kantenbörteln bin (Rostnester), brauchte ich meine Radläufe nicht umlegen, trotz 8x13 ET3 205/60/13 und 5er Spurplatten...und glaubt es mir, es geht, es ist ausgibig getestet worden und ich bekomme noch einen Finger dazwischen ! "DAS" ist zB. auch ein riesen Vorteil von einem Wattgestänge zu guter letzt habe ich mir mal einen Text und Bild von OPEL geklaut, wie anhand des Neuen Astra ein Wattgestänge aufgebaut sein sollte und wofür es überhaupt ist. Das Funktionsprinzip Wattgestänge Ein korrekt konstruiertes Wattgestänge bewirkt eine in vertikaler Richtung geradlinige Auf- und Abbewegung der Karosse im Verhältnis zur Achse. Dadurch wird ein wesentlich ruhigeres Fahrverhalten an der Hinterachse und eine bessere Traktion sowohl beim Anfahren als auch in allen Geschwindigkeitsbereichen erreicht. Das Fahrzeug liegt spürbar besser. Der seitliche "Schwänzel-Effekt" wird eliminiert. Auftretende Querkräfte an der Hinterachse werden auf zwei Karosserieaufnahmen verteilt. Für die einwandfreie und korrekte Funktion müssen folgende Grundlagen beachtet werden: Der Drehpunkt der Wippe muss in Fahrzeuglängsrichtung auf der Mittellinie der Achse und der Karosse liegen. (Die horizontale Höhe ist zu vernachlässigen und wird durch die Platzverhältnisse bestimmt.) Die beiden Querschubstreben müssen absolut gleich lang sein. Der horizontale Höhenunterschied der Karosserieaufnahmen muss gleich dem Lochabstand der Wippe sein. Die Hinterachsaufhängung des neuen Astra verfügt laut Opel über alle Vorteile einer Verbundlenker-Konstruktion gegenüber einer Mehrlenker-Achse, wie kompakte und leichte Bauweise, in Kurven größere Sturzsteifigkeit der Räder beim "Rollen" der Karosserie um die Längsachse sowie minimierte Reibung innerhalb der Aufhängung. Das Watt-Gestänge verbessert zusätzlich die Querstabilität. Das Torsionsprofil der Verbundlenkerachse ist zwischen den Längslenkern etwa mittig zwischen Achsaufhängung und Hinterrad montiert. Das Watt-Gestänge der Hinterachse ermöglicht bei Geradeausfahrt eine freie Federbewegung. In Kurven hingegen minimiert sie die Querabweichung ebenso wie eine Mehrlenker-Konstruktion. Das Watt-Gestänge ist an einem soliden Querträger am Unterboden direkt hinter der Mittelachse der Hinterräder angebracht. Es besteht aus einem kurzen, schwenkbaren Ausgleichslenker (Wippe) mit Kugelgelenken an jedem Ende, an denen die Querstreben der Räder befestigt sind. Die bei Kurvenfahrt entstehenden Querkräfte werden durch das Gestänge an die Karosserie umgelenkt und dort aufgenommen. Hauptvorteil dieser Konstruktion ist nach Angaben der Entwickler, dass in den Hauptachslagern kaum Kräfte abgestützt werden müssen, die die Achse bei Kurvenfahrt verdrehen oder seitlich ausweichen lassen würden. Die Lagerbuchsen können daher weicher ausgeführt werden, was ein niedrigeres Geräuschniveau im Innenraum und bessere Entkopplung von der Straße bedeutet. Grüsse Peter [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von conrero am 31.07.12 um 15:18 geändert life is a race, enjoy it ! |
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Herford Frontantrieb ist Hexenwerk... Beiträge: 757 Geschlecht: User ist offline |
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am Kadett B auf der ersten Seite haben wir die Dämpfer senkrecht gestellt hat im Prinzip jedes moderne Auto, ist fahrtechnisch viel besser, aaaaaber, der Aufwand lohnt sich nicht für ein Straßenauto, dieser Umbau rührt auch nur vom reinen Rennsport. life is a race, enjoy it ! |
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Seefeld/Obb Beiträge: 221 Geschlecht: User ist offline |
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Mahlzeit miteinander, da muss ich jetzt auch meinen Senf dazu geben, zumal die Thematik mich lange selber beschäftigt hat und ich mich entschieden habe, beim Panhard zu bleiben. Meine HA ist gerade fertig geworden. 15mm Versatz von voll ausgefedert zu voll eingefedert - also wer das jenseits der 80km/h bei einem hart gedämpften GT schafft, der macht gerade den Abflug. Ganz sicher. In der Praxis reden wir von vielleicht 4mm! Ich möchte nicht wissen, was bei der VA für ein Versatz rauskommt, wenn man die mal vermisst. Das ist bei Kurvenfahrt auch immer ein einseitiger Versatz. Ohne jeden Zweifel sehen wir hier super Arbeiten, Peter vorne weg, mein Kompliment vor der geilen Ausführung. Image seitig scheint es nun fast ein "Muß" zu sein, ein Watti zu haben, ich denke aber es geht auch ohne, zumal ich an jedem Gramm Gewicht der Achse geize. Das ist mir wichtig. Hier sind wir bei den senkrechten Dämpfern. Die können sicher besser die hohen ungefederten Massen der HA in Schach halten. Mit der senkrechten Anordnung habe ich lange geliebäugelt. Aber wenn, dann wirklich senkrecht. Nur der Gedanke, den Längsträger zu zersägen hat mich abgehalten. Kennt jemand eine Lösung, dass jemand in der Mitte der Feder einen Dämpfer eingebaut hat? Gruss, Hans-Georg Lebt denn der Leo noch? |
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