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24.11.24 09:26 Willkommen Gast |
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Das Opel GT Forum alles was sonst nirgends passt (Moderatoren: ) GM - Bankrott |
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Autor | Eintrag | |||||
Quakenbrück Beiträge: 82 Geschlecht: User ist offline |
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@ Carsten: Du verwendest das Wort Wirtschaftsweisen. Und da Du das ironisch meinst, wird das von den anderen auch nicht wirklich nett empfunden. Das schreibe ich Dir, damit Du mal siehst, woran sich das festmacht. Am Wort VW-Hass kann man sich stören, aber obwohl es ohne Frage eine emotionale Aussage ist, kann man sie auch einfach mal so stehen lassen. Oder eben auch nicht. Jeder hat da wohl so seine Empfindlichkeiten. Rübe [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rübezahl2 am 03.03.09 um 09:25 geändert |
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Berlin Immer mit der Ruhe... Beiträge: 737 Geschlecht: User ist offline |
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Ich dachte immer, das hier ist das Opel GT Forum... Gruß Marcus Das bin ich: Ich heiße Marcus und will nur mal Tach sagen... Das ist der GT: Historie eines Berliners |
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Hambühren/Celle Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem! Beiträge: 1169 Geschlecht: User ist offline |
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Stimmt Marcus. Du bist hier in der Rubrik "Alles was sonst nirgends passt". Ich freue mich schon auf die Auftaktfahrt. Bis bald Carsten |
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OPEL-Stadt Kaiserslautern --- GM kills Opel --- Beiträge: 603 Geschlecht: User ist offline |
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@ ackaturbo* und carsten: ich freue mich mit Euch! viel Glück auf all euren Wegen. Mein erster Ausritt für diese Jahr ist schon getan. Der nächste ist Mitte April und führt von Kaiserslautern nach Pori in FIN. Gruss Gerald * GT-Stammtisch Saar / Pfalz * www.gtstammtisch.de |
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Rüsselsheim ...... Beiträge: 112 Geschlecht: User ist offline |
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Zum dem ganzen Thema einige Worte eines direkt Betroffenen, der bei Opel im Engineering arbeitet (aber ursprünglich aus Wolfsburg stammt) Meine Einschätzung ist das GM so wie aktuell aufgestellt nicht überlebensfähig ist. Ob sich da in den USA etwas tut, - ich habe meine Zweifel. Opel selbstständig machen, wohl ein Weg, aber schwer, aber auch nicht hoffnungslos. Und vielleicht die Chance. Oft leben Totgesagte länger Es gibt verschiedene Szenarien und wenn temporäre Staatsunterstützung bzw Bürgschaft erfolgt, muss der Staat auch wissen wohin das Geld fließt. Und wenn der Worstcase eintritt und der Laden wird zugemacht, dann ist es halt so. Das sind die Gesetze der Marktwirtschaft. Die Gefahr ist aber der Dominoeffekt, also wenn einer kippt, geht die Kettenreaktion los, also Lieferanten, dann aufgrund fehlender Zulieferteile auch die anderen Hersteller. Klarer Dominoeffekt. Das ist das Problem! Wohl dem der in guten Zeiten vorgesorgt und auch ein zweites Standbein aufgebaut hat. (Rate ich jedem) Auch wenn ich ein Ferienhaus für mich zweckentfremden müßte , aber für die tägliche Flasche Wein trinken, mit Blick aufs Meer bei Sonnenuntergang, wird das Geld aus den anderen Vermietungen noch einigermaßen reichen. Es geht also immer weiter, bestimmt (hoffentlich) auch mit Opel. |
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Braunschweig Nur fliegen ist schöner! Aber wer mag schon Fliegen? Beiträge: 1444 Geschlecht: User ist offline |
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Also mich erstaunt es immer wieder auf das Neue, wie sehr wir hier in Deutschland, man möchte meinen einzig und alleine, von der Automobilindustrie wirtschaftlich abhängig sind. Ich lebe seit über 30 Jahren im Großraum Wolfsburg. Es heißt hier seit Jahrzehnten schon:" wenn VW hustet, dann hat die Gegend Schnupfen". Es ist tatsächlich so. Und man glaubt gar nicht welche Wirtschaftsbereiche plötzlich "Schnupfen" bekommen. Ich denke, das gilt für Stuttgart und Daimler genauso, wie bei Opel in Bochum, um nur zwei weitere Beipiele zu benennen. Vor gut zwei Wochen sah ich einen Bericht über eine Großtischlerei mitten in Mecklenburg-Vorpommern, die Insolvenz anmeldteten, weil sie keine Aufträge aus der Automobilindustrie zur Zeit erhält. Diese Tischlerei hat sich auf spezielle Transportverpackungen und ähnliches für den Transport von Pkw´s von und nach Übersee ausgerichtet. Bezüglich dieser Thematik ....... ...... kann ich die hier schreibenen nicht so ganz verstehen. Ich dachte immer dieser vermeintliche Konkurrenzgedanke wäre abgelegt. Das hatten wir doch verstärkt in den 80ern, also vor gut 25 Jahren. Man sollte bedenken, dass diverse Bauteile eines heute produzierten Autos in vielen Fahrzeugen markenübergreifend verbaut werden. Ich kann doch nicht daher gehen und sagen, nur weil da 5 Bauteile, die auch bei einem VW verbaut werden, dass ich dann die Marke bginne zu hassen. Merkwürdige Empfindungen. Ausserdem sollte man unbedingt mal über den Tellerrand schauen. Wenn man als Selbstständiger in seiner örtlichen Umgebung einen Kunden hat, der einem sozusagen die Butter aufs Brot schmiert, und dieser vielleicht ein Fiat-Händler ist, dann macht es Sinn auch einen Firmenwagen bei diesem Kunden zu kaufen, auch wenn er die Marke Fiat nicht unbedingt als seinen Favoriten ansieht. Denkt mal darüber nach. [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von opelgt64 am 03.03.09 um 14:45 geändert Stoni via SKYPE : legato1970 |
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Luxembourg Probleme sind verkleidete Möglichkeiten Beiträge: 432 Geschlecht: User ist offline |
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Hallo zusammen, hier das Neueste zum Thema Opel, kam gerade über meinen Reuters-Ticker. ANALYSE-Opel-Pleite würde Volkswirtschaft Milliarden kosten - Von René Wagner- Berlin, 03. Mär (Reuters) - Eine Pleite des angeschlagenen Autobauers Opel träfe nicht nur die 25.000 deutschen Mitarbeiter hart, sondern auch die deutsche Wirtschaft. Anders als bei großen Banken würde ein Zusammenbruch von Opel aber keinen Dominoeffekt auslösen und die ganze Branche mit in den Abgrund ziehen, sagen Experten. "Kein deutsches Industrieunternehmen ist systemrelevant", sagt der Konjunkturchef des Kieler Instituts für Volkswirtschaft, Joachim Scheide. Gleichwohl würde eine Opel-Pleite auch anderswo viele Arbeitsplätze kosten und die Wirtschaftsleistung dämpfen. Stellen wären längst nicht nur an den Produktionsstandorten Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach gefährdet. "Hinter jedem Arbeiter am Band stehen jedoch rund vier weitere in der Wertschöpfungskette - so dass bei einer Pleite von Opel mehr als 100.000 Menschen betroffen wären", sagt der Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation und frühere BMW-Chefökonom Helmut Becker. Angefangen von den Zulieferern bis hin zu den Händlern. ABSATZKRISE KOSTET EIN PROZENT DER WIRTSCHAFTSLEISTUNG Wie wichtig die Autoindustrie für die deutsche Wirtschaft insgesamt ist, hat die Bundesbank ausgerechnet. Für jedes weniger verkaufte Auto fallen Umsätze in doppelter Höhe weg. Grund dafür ist die enge Verflechtung mit anderen Branchen, etwa Gießereien, Elektrotechnik und Chemie. "Die Herstellung von Automobilen hat nicht zuletzt wegen ihrer engen beziehungsweise vielfältigen Produktionsverflechtungen mit anderen Branchen einen beachtlichen volkswirtschaftlichen Stellenwert", schreibt die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht. Allein Opel macht nach Angaben von Betriebsratschef Klaus Franz mit mehr als 700 mittelständischen Unternehmen in Deutschland über fünf Milliarden Euro Umsatz. "Der Wegfall dieser Umsätze hätte dann fatale Folgen für die mittelständischen Zulieferbetriebe", warnte Franz. Wegen dieses engen Beziehungsgeflechts wirkte sich die Absatzkrise der deutschen Autobauer im vergangenen Jahr auf die gesamte Wirtschaftsleistung aus. Sie wurde um etwa 22 Milliarden Euro gedämpft, wie die Bundesbank feststellte. Das entspricht fast einem Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Ein herber Rückschlag wäre ein Aus von Opel auch für den Wissenschaftsstandort Deutschland. Fast 57 Milliarden Euro gaben die deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr für Forschung und Entwicklung aus, wie der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft schätzt. Rund ein Drittel davon investierten die Autohersteller und ihre Zulieferer - zusammen fast 19 Milliarden Euro. Allein Opel beschäftigt etwa 7000 Mitarbeiter in seiner Forschungsabteilung. "Für den Innovationsstandort Deutschland wäre Opels Aus ein schwerer Rückschlag", sagt der Autoexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Thomas Puls. Obwohl die Autoindustrie in Deutschland und anderen Staaten eine große Rolle spielt, lehnen Experten dennoch Staatshilfen für Opel und Co. ab. Gehe eine Autofirma pleite, gefährde das nicht den gesamten Wirtschaftszweig, sagt der Chefvolkswirt der Industrieländer-Organisation OECD, Klaus Schmidt-Hebbel: "Wenn man Ford pleite gehen ließe, würde die Nachfrage nach Ford-Fahrzeugen woanders hingehen - zu General Motors oder anderen konkurrierenden Autoherstellern". (Reporter: René Wagner, unter Mitarbeit von Reinhard Becker, redigiert von Christian Götz) Freundliche Grüße vom Jörg aus Lux * GT - Stammtisch Saar/Pfalz * Außenstelle Luxembourg |
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bei Regensburg Beiträge: 837 Geschlecht: User ist offline |
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Naja, so wie es aussieht, wird es für Opel wohl keine Zukunft mehr geben. Liest man diesen interessanten Artikel gehen einem echt die Augen rüber. Sollte es stimmen, "dass Opel in Deutschland bislang noch keinen einzigen Cent Steuern gezahlt hat, weil die Gewinne stets zu GM transferiert werden mussten. Die Verluste seien hingegen hierzulande steuerlich geltend gemacht worden. Damit habe Opel dem Steuerzahler auch ohne die verlangten Hilfen bereits hohe Milliardenbeträge gekostet." (Quelle: Focus-online), dann läßt das auch die Frage aufkommen, von welchen Dilettanten wir da überhaupt regiert werden. Mir ist schon klar, dass auch andere Konzerne (Siemens, Bosch, Daimler, etc.) diese steuerliche Möglichkeiten genutzt haben, aber mir ist auch klar, dass das alles von UNSEREM Steuergeld bezahlt wird. Liest man dann auch, dass GM noch nicht mal im Traum daran denkt, die noch offenen 1,8 Milliarden an Opel zurück zu bezahlen, sondern nur die Werke beisteuern will, dann weiss man auch, was die Stunde geschlagen hat. Insoweit bekommt das vom GM-Executor Forster der Bundesregierung vorgelegte bessere Werbeprospekt auch das passende "G´schmäckle". Leute, macht euch nix vor, wenn nicht ein weißer Ritter kommt, dann gehen bei Opel definitiv bald, sogar sehr bald die Lichter aus. Grüße Harald Never Touch A Running System!!! |
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OPEL-Stadt Kaiserslautern --- GM kills Opel --- Beiträge: 603 Geschlecht: User ist offline |
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Das "SOLLTE" nicht nur stimmen, das stimmt voll und ganz. Die Gewinne mussten ja nach USA gehen, deren Schulden waren bei uns. Mittlerweile hat auch GM die Opel-Patente bei der US-Regierung als Pfand hinterlegt. Daraus lese ich, dass OPEL immer von den Amis abhängig sein wird, egal wie alles aussgeht. Ausser bei Totalverlust durch Insolvenz natürlich. Ich habe auch keine Hoffnung mehr. Ehrlich. Denn ich bin auch enttäuscht von der Vorlage des Konzeptes, wenn man den Medien glauben darf, was da drin steht. Aber auch das haben die Amis bestimmt selbst geschrieben. Schade, sehr schade alles. Macht OPEL zu, aber mit Anstand, macht ein Riesen-Fest für alle Menschen, die ihr Leben mit und für diese Firma gaben, für diese Firma gearbeitet und gelitten haben, öffnet die Tore, dass jeder sich ein Stück als Erinnerung nehmen darf. Opel wird weiterleben, in unseren Herzen, in den Autos, die wir fahren und erhalten, weitergeben an unsere Kinder und Enkel. MEIN GT WIRD LEBEN, IMMER UND EWIG. Mein Sohn hat schon gesagt, dass er ihn haben will eines Tages. Ich habe diesen Thread geöffnet, ich möchte mir das Recht behalten diesen auch zu schliessen. Ich danke daher allen, die mitgeschieben haben, mitgelitten haben in den letzten Wochen, aber auch denen, die mitgestritten haben. mehr als 5.000 Lesungen und Schriften sprechen für sich. Vielen Dank an Euch. Mir zerreisst es das Herz, ich blute innerlich. Gruss Gerald * GT-Stammtisch Saar / Pfalz * www.gtstammtisch.de |
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Hamburg Beiträge: 517 Geschlecht: User ist offline |
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Moin, mag sein, aber alter Hut. Nur Scharfmacher im Winterloch benötigen diese Art von Zweitverwertung. Bei Ford wird es auch nicht anders sein und Daimler hat die Chrysler Verluste auch über die deutsche Bilanz abgeschrieben. Oder, - welches Schiff das hier noch einläuft hat eine deutsche Flagge? Die Reederein hier in Town haben ihren Hauptsitz in Ländern wie Lichtenstein, also weit weg vom Wasser. Und von den Banken ganz zu schweigen. Also eigentlich nichts neues. Jedenfalls zahlen die deutschen Opel Arbeiter und die Angestellten der Zulieferer ihre Lohnsteuer in Deutschland . Anders als zum Beispiel viel gelobte Persönlichkeiten wie Franz Beckenbauer, oder unser "Wetten das" King, die ihre Jahresmillionen Dank Hauptwohnsitz im Ausland auch dort versteuern. gtler [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von gtler am 07.03.09 um 19:53 geändert |
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GF Nur Fliegen sind schöner Beiträge: 1422 Geschlecht: User ist offline |
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Genau so wie Borgward auch, wird OPEL niemals sterben. Autos wie z.B. der Manta A, das Kiemencoupé und natürlich unserer GT sind echte Klassiker des kleinen Mannes... Grüße vom Kardinal-Thomas |
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Quakenbrück Beiträge: 82 Geschlecht: User ist offline |
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Ein Film + Interview mit Nobel-Preisträger Joseph Stiglitz zum Background. Rübe [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rübezahl2 am 11.03.09 um 10:45 geändert |
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Braunschweig Nur fliegen ist schöner! Aber wer mag schon Fliegen? Beiträge: 1444 Geschlecht: User ist offline |
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Verstehe den Hinweis oder Link nicht. Wenn ich das richtig verstehe, kommt der Hinweis zu spät, da der Beitrag bereits am Dienstagabend beim Sender arte gelaufen ist. Oder soll man sich die DVD dazu kaufen? Stoni via SKYPE : legato1970 |
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Hamburg Beiträge: 517 Geschlecht: User ist offline |
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moin, moin, lese das VW clever zu den Milliarden kommt. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vwbank102.html Für Banken gibt es Geldspritzen, leider nicht für Firmen. Also die eigene Bank zum Betteln vorschalten und sich dann im eigenen Unternehmen bedienen. gtler |
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Quakenbrück Beiträge: 82 Geschlecht: User ist offline |
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Huch, dachte, man könne das im Internet noch ständig aufrufen. Hast recht, scheint nur per DVD noch zu gehen. Gut also, dass ichs aufgezeichnet habe. (1,6 GB) Echt der Hammer, was so abgeht auf der Welt. Bin gespannt auf die nächsten Folgen. Die Amerikaner machen Handelsabkommen, in denen sie die Südamerikaner knebeln und übers Ohr hauen wollen. Ecuador hat dankend abgelehnt und es scheint eine Bewegung zu existieren, dass sich die südamerikanischen Länder ne eigene Sicherheit in Form von Devisenvorräten anlegen werden. Gary (US-Stadt in Indiana mit größtem Stahlwerk der Welt) ist jetzt ziemlich verlassen. In 50 Jahren hochgezogen und nu Entwicklungsland-Charm mit Haus-Ruinen. Die Ausbeutung schlägt zurück, das war das Fazit des Films. Die Gerechtigkeit siegt also doch, aber die Ausbeutung und Umweltzerstörung zuvor ist damit natürlich nicht rückgängig gemacht. Texaco leitet in Ecuador das Wasser, was mit dem Öl gefördert wird (Formationswasser) einfach in Seen. Dabei ist es hoch giftig. Andere ebenfalls hochgiftige Stoffe werden in Gräben gegeben. Damit wird der Boden vergiftet. Das anfallende Gas wird nur abgefackelt, nicht aufgefangen. Sinnlose Rußpartikel und CO2-Produktion. Man hätte also nicht mieser vorgehen können. Die Einwohner trinken das Wasser, sie haben nichts anderes, und sterben ebenso wie die Tiere daran. So macht man sich keine Freunde. Vom Heucheln, den Fortschritt zu bringen, bleibt ein vergiftetes Land über. |
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Quakenbrück Beiträge: 82 Geschlecht: User ist offline |
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Mein Gott, die Schamgrenze scheint nicht existent. Das ganze Geld, was jetzt in Amerika den Banken und Unternehmen vom Steuerzahler gegeben wurde, ist nicht etwa benutzt worden, Hausbesitzern mit Hypotheken eine Verlängerung ihrer Kredite einzuräumen und so eine Enteignung zu vermeiden, nein, das Geld ist durch die Banken als Durchlauferhitzer gleich zu den Aktionären durchgereicht worden. Effekt: Steuergelder direkt zu den Spekulanten. Sozialer Nutzen: Null. Hier bei VW das gleiche Spiel: Händlerkreditabsicherung! So ein Schwachsinn. Wenn ein Händler keine ausreichende Gewinnspanne hat von VW, dann bezahlt das der Staat? Der Nobelpreisträger sagte: der Gewinn geht in die großen Firmen, die Verluste gehen zum Staat. Wobei er nicht angeklagt hat, sondern nur beschrieben. Das reichte einem auch so schon. <P style="font-size:18px; text-shadow:2px 2px 2px #FF0; font-weight:bold; text-align:center"><A style="color:#0A0" href="http://plus7.arte.tv/de/detailPage/1697660,CmC=2494716,scheduleId=2457396.html">Adresse des kostenlosen Interviews</A></P> [Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Rübezahl2 am 11.03.09 um 13:17 geändert |
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Luxembourg Probleme sind verkleidete Möglichkeiten Beiträge: 432 Geschlecht: User ist offline |
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Hallo zusammen, hier neues von Opel und Angie aus dem reuters-Ticker: FOKUS 1-Merkel -Vor Hilfen auch Opels Zustand vor Krise beachten Berlin, 11. Mär (Reuters) - Staatshilfen für Opel sollten aus Sicht von Kanzlerin Angela Merkel auch vom Zustand des Autobauers vor Beginn der Krise abhängig gemacht werden. Nur gesunde Unternehmen sollten eine staatliche Unterstützung erhalten, machte die CDU-Chefin in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung vom Mittwoch deutlich. Opel hat in den vergangenen Jahren und damit vor der wirtschaftlichen Abwärtsentwicklung europaweit stetig weniger Autos verkauft und Marktanteile verloren. Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier warnte dagegen vor dem unwiederbringlichen Verlust industrieller Kapazitäten und bekräftigte, die politisch Verantwortlichen müssten handeln. Hessens Ministerpräsident Roland Koch kündigte an, es gebe Interessenten an einem vom Mutterkonzern General Motors <GM.N> losgelösten Autobauer Opel. Opel sollte nur unterstützt werden, falls die Hilfen nicht wirkungslos verpufften, sagte Merkel. Es gehe um eine Überbrückungshilfe für die Dauer der Wirtschaftskrise. Danach müsse das Unternehmen aus eigener Kraft bestehen. "Darum ist es zum Beispiel wichtig zu prüfen, wie ein Unternehmen vor der Krise eigentlich dastand", sagte die Kanzlerin. Sie betonte, es seien noch längst nicht alle Fragen vom GM und Opel beantwortet, um über Hilfen zu entscheiden. Nötig sei ein Konzept, "das Wirtschaftsprüfern und künftigen Investoren standhalten muss". Steinmeier warnte im "Stern", industrielle Arbeitsplätze, die in Deutschland verloren gingen, würden in der nächsten Wachstumsphase in dynamischen Wachstumsregionen wie Indien oder China entstehen. Er kämpfe darum, dass diese Kapazitäten in Deutschland erhalten blieben. "Sich zurücklehnen und geschehen zu lassen, was geschieht, kann nicht die Antwort der Politik sein." SPD-Fraktionschef Peter Struck warf im "Handelsblatt" der Union vor, sie diskutierte das Thema Opel nach dem Motto, wie man Hilfen möglichst verhindern könne. Ministerpräsident Koch zeigte sich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" optimistisch, dass man aus Opel ein europäisches Unternehmen machen könne. Seinen Worten nach gibt es dafür auch Interessenten. Gegenwärtig könnten Opel und General Motors aber eine Reihe von entscheidenden Fragen nicht beantworten. Vieles hänge an der US-Regierung. "Deshalb muss man die Konzeptdiskussion unter Annahmen fortführen und Vorbereitungen treffen", sagte der CDU-Politiker. (Reporter: Hans-Edzard Busemann; redigiert von Klaus-Peter Senger) und hier noch eine Studie zu einer evtl. Opel-Insolvenz: Studie - Opel-Insolvenz würde 6,5 Milliarden Euro kosten Frankfurt, 11. Mär (Reuters) - Eine Pleite des Rüsselsheimer Autoherstellers Opel würde einer Studie zufolge den deutschen Staat Milliarden kosten. Mit 6,5 Milliarden Euro, unter anderem für Arbeitslosengeld, müsste die Bundesregierung rechnen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Forschungsinstituts CAR. Diesem Betrag stünden 3,3 Milliarden Euro gegenüber, die Opel als Krisenüberbrückung vom Staat verlangt hat. Der Direktor des Centers Automotive Research (CAR), Ferdinand Dudenhöffer, warnte in der Studie zudem vor einem erheblichen Vertrauensverlust bei den Kunden als Folge einer Insolvenz. Die Käufe würden einbrechen, nicht nur die der Privatleute, sondern vor allem auch die der wichtigen gewerblichen Klientel. "Die Folge wäre, dass für Opel quasi über Nacht das gesamte Firmenkunden-Geschäft wegbrechen würde." Letztlich sei der Konkurs dann nicht zu vermeiden. Darüber hinaus würde ein Aus von Opel die Städte, an denen das Unternehmen vertreten ist, hart treffen. Die Zulieferer würden 30 Prozent ihres Umsatzes bei einer Opel-Pleite verlieren. Dieser Rückgang käme noch zu dem ohnehin geringeren Erlös von 20 Prozent aufgrund der aktuellen Krise hinzu. Viele Firmen könnten dies nicht verkraften. CAR schätzt, dass etwa 200 Zulieferer ausfallen könnten. Das bekämen auch andere Automobilkonzerne wie BMW <BMWG.DE> zu spüren. Zusammen mit den Zulieferern und eventuellen Zeitarbeitern summiert sich die Gruppe der Betroffenen der Studie zufolge auf rund 100.000. Aus Sicht von Dudenhöffer wäre es "naiv zu unterstellen, dass die Arbeitsplätze, die bei einem Opel-Konkurs wegfallen würden, in Sindelfingen und Wolfsburg wieder aufgebaut würden". Letztlich würde daher eine Insolvenz von Opel ein "ganz erhebliches Systemrisiko für die deutsche Autoindustrie" bergen und zu "einem Kahlschlag von Industriestruktur führen". (Reporter: Kerstin Leitel; redigiert von Andreas Kenner) Freundliche Grüße vom Jörg aus Lux * GT - Stammtisch Saar/Pfalz * Außenstelle Luxembourg |
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Heilbronx Kommt Zeit, kommt Hubraum. Beiträge: 807 Geschlecht: User ist offline |
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mieser wäre es, wenn man das gas einfach so in die atmosphäre gelangen lassen würde. da das am meisten in erdgas enthaltene gas methan etwa 20 mal so (klima)schädlich sein soll wie CO2, ist es immer noch besser, alles abzufackeln, als nichts zu tun. probleme gibt es mit der speicherung und transport von gas in infrastrukturell schlecht entwickelten ländern (u.a. afrika). rußpartikel sind denke ich nicht das problem auf der welt, oder? aber eigentlich gings hier ja um opel :-D |
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Nähe Regensburg You don\'t need to fear the 200HP below the seat, you need to fear the one donkey sitting on top of it Beiträge: 1784 Geschlecht: User ist offline |
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Es hat noch immer fast niemand geschnallt, oder es wird uns noch immer verheimlicht?!: Diese sogenannte Wirtschaftskrise wird zu dem zweiten 1929 führen. Viele Staaten sind bereits oder werden noch zahlungsunfähig. Es wird eine Massenarbeitslosigkeit von ca.25 % kommen dessen bin ich mir sicher. Dann gehts nicht mehr nur um einen entbehrlichen Hersteller unter vielen. Gruß Stephan |
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Wiesbaden Beiträge: 1978 Geschlecht: User ist offline |
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Immer wieder schön zu sehen wie mit Zahlen um sich geschmissen wird die sich nicht belegen lassen - da wird mal schnell die Belegschaft vom Bäcker in Rüsselsheim mit einer lebenslänglichen Arbeitslosigkeit mit reingerechnet weil der ja auch an Opel hängt so wie alle Zulieferbetriebe. Alles nur um den Staat zu überzeugen ein paar Milliarden an GM zu vergeben ... Gruß Stephan Hompage: http://sh.opelGT.org Mailto: Stephan@opelGT.org |
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