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GM - Bankrott Das Opel GT Forum
Datum: 22.12.24 13:00
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  GM - Bankrott
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Otto
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  RE: GM - Bankrott Datum:05.11.09 11:55 IP: gespeichert Moderator melden


Siehst Du Holger,

Kardinal-Thomas hats Dir erklärt.

Außerdem gäbe es auch noch die Möglichkeit einer Kündigung.
Wenn alle Opelaner kündigen, dürfte GM ebenso ein Problem haben.

Nur um Deine Vorstellungskraft etwas zu erweitern.

Und wenn den Opelanern ähnlich zumute ist wie den Leuten in der DDR vor 20 Jahren sind Sachen möglich, die Du für unmöglich hälst. Aber bleib so, es zeichnet Dich aus.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Otto am 05.11.09 um 11:57 geändert
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Holger
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  RE: GM - Bankrott Datum:05.11.09 13:04 IP: gespeichert Moderator melden


Siehst du Rüdiger ähhh Otto,

und dann nehmen wir das Wort Aussperrung in den Mund und dann schauen wir mal wer da der Verlierer ist.

Und ehrlich, dass wäre wohl der grösste Gefallen dem man den GM´lern machen könnte.

Dann klatschen wir halt noch die ganzen Zulieferer an die Wand usw. und freuen uns daran wie schnell der IG Metall die Luft ausgehen wird.

Soll ich Dir Aussperrung verlinken oder schaffst du es selber?

Zitat

Nur um Deine Vorstellungskraft etwas zu erweitern.

Ich bevorzuge Realist und für dich lass Weltverbesserer <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´>

Zitat

Außerdem gäbe es auch noch die Möglichkeit einer Kündigung.
Wenn alle Opelaner kündigen, dürfte GM ebenso ein Problem haben.

Aber klar doch - ein regelrecht unheimliches.
Sie reduzieren mal unheimlich die Löhne und dank vereinten Europa dürften neue Arbeitnehmer die sich mit den Bedingungen abfinden können doch zu finden sein - meinst du nicht?

Die Leute die dann in Arbeitslosigkeit (und somit ohne Unterstützung durch Eigenkündigung des grossen A sind) verlieren ihre letztes Gut und Habe.

Die Soziallasten explodieren, Sozialämter werden vollkommen überfüllt sein -- aber Rüdiger ähhh Otto sieht das sicherlich anders.

Schöne heile Rüdiger-Welt in der alle an einem Strang ziehen und in die Mittellosgkeit abdriften.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Holger am 05.11.09 um 13:18 geändert
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gtler
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  RE: GM - Bankrott Datum:05.11.09 13:09 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
...
Es kann mir niemand erzählen, dass das KEIN abgekartetes Spiel von GM war.

...


Moin,

die Amis haben schon bei ihrer Ankunft in der neuen Welt die Indianer beschissen und haben daher auch wenig Skrupel so mit anderen Regierungen und Ländern auch zu verfahren.

gtler
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Stephan Feldkamp
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  RE: GM - Bankrott Datum:05.11.09 13:22 IP: gespeichert Moderator melden


So weit ich das noch im Kopf habe, darf man nur streiken, wenn Tarifverträge abgelaufen sind.

Diese Aufrufe von wegen "lass uns alle zusammen gegen die großen bösen Konzerne angehen, ich tanke nur noch bei Jet und sonst nirgendwo" bis hin zu solchen Aussagen wie die von Otto sind nicht realisierbar, weil es auch leute gibt, die nicht als Lebensinhalt Tankstellenfahrten haben und die nicht einfach ihre Arbeit aufs Spiel setzen, weil sie eine Familie zu ernähren haben und sich an gewisse Regeln halten müssen, nämlich Rechnungen bezahlen etc.

So schlimm es auch ist: Opel gehört GM und die machen was SIE wollen. Da kann sich die Angie auch noch so anstellen, das ist denen egal.


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Der Kardinal
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GF


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  RE: GM - Bankrott Datum:05.11.09 14:23 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
...So weit ich das noch im Kopf habe, darf man nur streiken, wenn Tarifverträge abgelaufen sind...


Wer darf wann streiken?

Das Recht, die Arbeit niederzulegen, also zu streiken, ist ein so genanntes Grundrecht. Das heißt, es ergibt sich aus dem Grundgesetz, unserem wichtigsten Gesetzbuch. Nur Gewerkschaften dürfen Streiks organisieren, und auch nur dann, wenn die Zeit vorbei ist, für die ein Tarifvertrag abgeschlossen wurde. Nicht in allen, aber in manchen Bereichen müssen die Mitglieder der Gewerkschaft zunächst abstimmen, ob sie streiken wollen. Das nennt man dann "Urabstimmung". Wenn genügend dafür sind, kann die Gewerkschaft zum Streik aufrufen.

Manchmal streiken aber auch Leute aus einer Firma einfach so, das nennt man dann einen "Wilden Streik". Manche Leute dürfen überhaupt nicht streiken - Beamte zum Beispiel. Die meisten Lehrer in Deutschland sind Beamte, "schulfrei wegen Streik" gibt es also eher selten.

Keine Arbeit - kein Geld?
Für die Arbeitgeber ist ein Streik ärgerlich. Die Autos, die während einem Streik nicht gebaut werden, können natürlich auch nicht verkauft werden - die Firma verdient nichts. Also sagen die Arbeitgeber: "Wer nicht arbeitet, bekommt auch kein Geld." Gewerkschaften aber haben so genannte "Streikkassen". Aus denen erhält dann jeder Streikende, der Gewerkschaftsmitglied ist, eine Unterstützung.
Grüße vom Kardinal-Thomas
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Stephan Feldkamp
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  RE: GM - Bankrott Datum:05.11.09 15:33 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Zitat
...So weit ich das noch im Kopf habe, darf man nur streiken, wenn Tarifverträge abgelaufen sind...


Wer darf wann streiken?

Das Recht, die Arbeit niederzulegen, also zu streiken, ist ein so genanntes Grundrecht. Das heißt, es ergibt sich aus dem Grundgesetz, unserem wichtigsten Gesetzbuch. Nur Gewerkschaften dürfen Streiks organisieren, und auch nur dann, wenn die Zeit vorbei ist, für die ein Tarifvertrag abgeschlossen wurde. Nicht in allen, aber in manchen Bereichen müssen die Mitglieder der Gewerkschaft zunächst abstimmen, ob sie streiken wollen. Das nennt man dann "Urabstimmung". Wenn genügend dafür sind, kann die Gewerkschaft zum Streik aufrufen.
Manchmal streiken aber auch Leute aus einer Firma einfach so, das nennt man dann einen "Wilden Streik". Manche Leute dürfen überhaupt nicht streiken - Beamte zum Beispiel. Die meisten Lehrer in Deutschland sind Beamte, "schulfrei wegen Streik" gibt es also eher selten.

Keine Arbeit - kein Geld?
Für die Arbeitgeber ist ein Streik ärgerlich. Die Autos, die während einem Streik nicht gebaut werden, können natürlich auch nicht verkauft werden - die Firma verdient nichts. Also sagen die Arbeitgeber: "Wer nicht arbeitet, bekommt auch kein Geld." Gewerkschaften aber haben so genannte "Streikkassen". Aus denen erhält dann jeder Streikende, der Gewerkschaftsmitglied ist, eine Unterstützung.


Hi Thomas!

Was passiert im Falle des Wilden Streikes? Das wäre hier gegeben, die Folgen hast du aber nicht erörtert.
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Der Kardinal
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GF


Nur Fliegen sind schöner

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  RE: GM - Bankrott Datum:05.11.09 15:43 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
...Was passiert im Falle des Wilden Streikes? Das wäre hier gegeben, die Folgen hast du aber nicht erörtert...


Wilder Streik:

Ein Streik, der ohne vorherigen Aufruf durch die Gewerkschaft erfolgt, ist nach geltender deutscher Rechtsauffassung rechtswidrig, da er von keiner tariffähigen Partei geführt wird. Es handelt sich in solch einem Fall um eine bloße Arbeitsverweigerung, gegen die der Arbeitgeber individualrechtlich vorgehen kann (Abmahnung, Kündigung). Allerdings kann die Gewerkschaft einen solchen Streik nachträglich übernehmen und somit rechtfertigen...
Grüße vom Kardinal-Thomas
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Tarek
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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 08:27 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist einfach eine riesige Schweinerei, dass GM einfach den Verkauf von Opel zurück zieht und damit so viele Arbeitsplätze aufs Spiel setzt. Ich finde die US Regierung sollte eingreifen, jedoch halten die sich schön aus der Sache raus.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Tarek am 06.11.09 um 08:28 geändert
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Holger
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86836




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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 09:37 IP: gespeichert Moderator melden


Servus,

damit mein geschätzter Weltverbesserer Rüdiger ähh Otto mal was zum rechnen hat:

Zitat

Während eines Streiks ruht der Anspruch auf Arbeitsentgelt. Wer nicht Gewerkschaftsmitglied ist, erhält auch keine Streikunterstützung. Das Streikgeld der Gewerkschaften beträgt in der Regel drei Monatsbeiträge pro Streiktag.

Gewerkschaften sammeln das zur Verfügung stehende Streikgeld in sogenannten Streikfonds.


Alsooo, erstmal packen wir alle noch nicht Gewerkschaftsmitglieder in eine Gewerkschaft.

Dann wird Rüdiger ähh Otto also den Streik starten (in diesem Fall einen wilden Streik).

GM lacht sich spätestens jetzt ins Fäustchen.
Es folgt die Aussperrung. Denn nun kann nur noch GM gewinnen.

Den Leuten wird ihr Einkommensverlust sehr schnell klar werden, die Kassen der Gewerkschaften werden sich mit jedem Tag entsprechend leeren.

Nun heisst es, bloss keine Streikbrecher zulassen.

GM lacht mittlerweile herzhaft, trotz der verärgerten Kunden die Ihre Fahrzeuge nicht bekommen.

Die Unterstützung des Staates ist mittlerweile verloren und es zeichnet sich eine Insolvenz der Opel Tochter ab.

GM hält sich den Bauch vor lachen, da Sie die ungeliebte Tochter nun kostengünstig entsorgen können und für einen Appel und Ei die Rosinen rauspicken können.

Viele Opel Zuliefer sind mittlerweile ebenfalls in der Insolvenz gelandet da Ihre Rechnungen nicht mehr beglichen wurden und auch Ihre Produktionen brach liegen.

So lieber Rüdiger ähhh Otto.....

Wie lange hält die IG Metall eine Aussperrung durch und hat Ihre Mitglieder im Griff?

Wie lange werden es die Opel Mitarbeiter verkraften auf Lohnteile zu verzichten?
Wieviele Familien werden daran zu Grunde gehen?
Bitte berücksichtige bei deiner Rechnung das Kurzarbeit schon die Kassen der Mitarbeiter geleert hat.

Seh es ein. GM hat alle ins Knie gefi...

Zitat
.... DDR vor 20 Jahren sind Sachen möglich

Da ging es den Leuten nicht ans Geld und ist in keinster Weise mit dem Opel Problem vergleichbar.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Holger am 06.11.09 um 09:40 geändert
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moonchild1967
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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 10:52 IP: gespeichert Moderator melden


Und nun ist eben doch so gekommen... Leider hat sich nun doch alles so ergeben, wie manche (auch ich) es schon haben kommen sehen. Der Ami hat alle verarscht. Viele habens kommen sehen, nur unsere politischen Entscheidungsträger haben in ihrer halbgöttlichen Verblendung tatsächlich gemeint, sie hätten in dieser Sache das Heft des Handelns in der Hand... Unser ehemaliger Wirstchaftsminister und jetziger Verteidigungsminister hätte sich durchsetzen müssen und sollen. Dann wäre Opel eben in eine planmäßige Insolvenz gegangen. Und der Spuk mit den amerikanischen "Hire And Fire" Kapitalisten hätte ein abruptes Ende genommen. Und was kommt jetzt? Ganz einfach: die GM-Leute wissen doch ganz genau, dass unserer zahn- und konzeptlosen Kanzlerin nicht weiter bleibt, als jetzt auch GM nit UNSEREM Geld zuzuschmeißen. Und das alles für einen Autohersteller, der definitiv dem Untergang geweiht ist.

Sorry liebe Opelaner: Aber jetzt hoffe ich sogar, dass es nicht mehr lange gut geht mit GM. Denn das alles ist ein Fass ohne Boden.

Grüße

Harald
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gtler
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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 12:58 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Dann wäre Opel eben in eine planmäßige Insolvenz gegangen. Und der Spuk mit den amerikanischen \"Hire And Fire\" Kapitalisten hätte ein abruptes Ende genommen...
Sorry liebe Opelaner: Aber jetzt hoffe ich sogar, dass es nicht mehr lange gut geht mit GM. Denn das alles ist ein Fass ohne Boden...


Moin,
jeder der dem anderen Insolvenz und damit den Arbeitern Arbeitslostigkeit wünscht, soll das mit sich ausmachen und ich wünsche ihm allzeit einen vollen Geldbeutel, Gesundheit und einen krisenfesten Arbeitsplatz.

Auch VW wäre ohne Staatshilfen in den siebziger Jahren heute weg vom Fenster!
Und zwar komplett. Mausetot !

Und Anteile besitzt Niedersachen bis heute noch, damit die Unterstützung nicht zurückgezahlt werden muß.


Jeder Bauer bekommt bei uns Subventionen, die auch der Steuerzahler zahlt.
Natürlich können diese auch in die Privatinsolvenz geschickt werden und unsere Nahrung kommt aus Rumänien oder der strahlenverseuchten Ukraine.
Und die Reeder hier im Hafen??
Ohne Subventonen (Staatshilfen)und Bürgschaften, gäbe es keinen Schiffe mehr mit deutscher Flagge.

Das ganze medientaugliche Opel Gerangel ist also ein alter Hut.

Nur in den siebziger Jahren gab wohl es keine Online Ticker, Prolosender wie RTL , da liefen solche Dinge ganz sachlich ab, lösgelöst von privater Polemik.

gtler


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von gtler am 06.11.09 um 13:02 geändert
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Gerald
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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 13:00 IP: gespeichert Moderator melden


so, jetzt geht die Post ab:

Carl-P. Forster schmeisst hin, verlässt GM-Europe.
Nachfolger laut GM soll Nick Reilly von GM-Asien und Chevrolet werden.
Damit ist auch Hans Demandt entmachtet.
Ihm traut man wohl die Sanierung nicht zu.

Das Karussel ist eröffnet...

Gruss Gerald

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www.gtstammtisch.de

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nico
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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 14:08 IP: gespeichert Moderator melden


Demant kann´s aber gut mit den Ami´s, denke nicht, dass er so schnell geht, sieh zB. Beitrag vor gut einem Jahr von Kardinal hier klick
Er fähr ja schliesslich auch den ersten nach Europa gelieferten Ami-GT sieh dazu hierrein
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moonchild1967
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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 17:33 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat


Moin,
jeder der dem anderen Insolvenz und damit den Arbeitern Arbeitslostigkeit wünscht, soll das mit sich ausmachen und ich wünsche ihm allzeit einen vollen Geldbeutel, Gesundheit und einen krisenfesten Arbeitsplatz.

Auch VW wäre ohne Staatshilfen in den siebziger Jahren heute weg vom Fenster!
Und zwar komplett. Mausetot !

Und Anteile besitzt Niedersachen bis heute noch, damit die Unterstützung nicht zurückgezahlt werden muß.


Jeder Bauer bekommt bei uns Subventionen, die auch der Steuerzahler zahlt.
Natürlich können diese auch in die Privatinsolvenz geschickt werden und unsere Nahrung kommt aus Rumänien oder der strahlenverseuchten Ukraine.
Und die Reeder hier im Hafen??
Ohne Subventonen (Staatshilfen)und Bürgschaften, gäbe es keinen Schiffe mehr mit deutscher Flagge.

Das ganze medientaugliche Opel Gerangel ist also ein alter Hut.

Nur in den siebziger Jahren gab wohl es keine Online Ticker, Prolosender wie RTL , da liefen solche Dinge ganz sachlich ab, lösgelöst von privater Polemik.

gtler


Sorry,

lol, was glaubst du denn was mit Opel nun passieren wird?

Opel wird zusammen mit GM untergehen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Und das brauche ich mir nicht zu wünschen, das wird passieren, einfach so. Niemand braucht Opel, und niemand wird Opel, insbesondere die Fahrzeuge, die in den letzten 20 Jahren gebaut wurden, vermissen. Das ist hart, aber genauso ists.

Mir kommt das Ganze jetzt so vor, wie wenn man mit einem halben Grillhendl zum Tierarzt geht und diesen ernsthaft fragt, ob dem Tier noch zu helfen sei...

Das einzig sinnvolle wäre gewesen, dass man die Kiste an die Wand hätte fahren lassen. Das wird sie sowieso, nur verschlingt sie vorher noch unzählige Steuermilliarden. Ach ja, im Gegenteil zu Opel gehört VW jetzt zum Teil dem Staat. Die sog. Sperrminoriät hat sogar einen gewissen W.Wiedeking zu Fall gebracht <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´> . Wenn die Amis die Überbrückungskredite ordnungsgemäß getilgt haben, dann hat man dort null Mitspracherecht. Zur Landwirtschaft lass ich mich nicht aus, das würde bei weitem den Rahmen sprengen... Fakt ist aber, und das wird dir jeder Volkswirtschaftler bestätigen, dass eine Einmischung des Staates in eine Volkswirtschaft immmer, ausnahmslos immer negative Folgen haben wird. Wir leben nicht in einer Planwirtschaft, sondern in einer FREIEN Marktwirtschaft. Dort regeln sich Angebot und Nachfrage selber. Wenn ein Hersteller wie GM/Opel über Jahrzehnte solche Managment Fehler begeht und die Qualität der Fahrzeuge zum Teil unterirdisch ist, dann ists eben irgendwann vorbei. Da helfen auch die deutschen Steuermilliarden nichts mehr. Und man kann ein über 20 Jahre nachhaltig ramponiertes Image nicht mit 1-2 guten Fahrzeugen wieder herstellen. Opel war schon vor der Krise kurz vorm Abgrund, die Wirtschaftskrise hat die ganze Sache nur beschleunigt. Magna wäre noch einmal ein Rettungsanker gewesen, aber GM hatte eh nie vor, Opel gehen zu lassen... typisch amerikanische Businesskultur...

Sorry, aber ich kann momentan gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte!!!

Servus

Harald

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von moonchild1967 am 06.11.09 um 17:35 geändert
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gtler
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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 18:01 IP: gespeichert Moderator melden


Moin,
jedem seine Meinung , alternativ zur Arbeitsplatzerhaltung, kann der Staat auch noch mehr Steuergelder in Afganistan versenken.
Zitat
[Sorry, aber ich kann momentan gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte!!!



na hoffentlich kommt dann auch alles raus




gtler
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opelgt64
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Nur fliegen ist schöner! Aber wer mag schon Fliegen?

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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 20:09 IP: gespeichert Moderator melden


Spiegel online meldet Bob Lutz wird neuer Opel Aufsichtratschef

Stoni

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moonchild1967
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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 21:07 IP: gespeichert Moderator melden


Achja, außer das Forster Opel verläßt, Demant hat nichts mehr zu sagen!

Grüße

Harald

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von moonchild1967 am 06.11.09 um 21:07 geändert
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Gerald
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  RE: GM - Bankrott Datum:06.11.09 21:44 IP: gespeichert Moderator melden


tja, die psychologische Kriegsführung beginnt...

Zermürbungstaktik von GM

es ist auch zu hören, dass C.-P. Forster gefeuert wurde.
Bislang war nur zu lesen, dass er von selbst ging.

Gruss Gerald

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Gerald
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  RE: GM - Bankrott Datum:07.11.09 09:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hier mal eine Zusammenfassung der Ereignisse der letzten 12 Monate, Quelle: T-Online, 2009-11-07

...
Eine Chronologie der Ereignisse:

14. November 2008: Nach Absatzeinbruch und massiven Verlusten ruft Opel als erster deutscher Autohersteller den Staat zu Hilfe. Eine Bürgschaft von Bund und Ländern soll Opel stützen. Nach Unternehmensangaben geht es um "etwas mehr als eine Milliarde Euro".

17. Februar 2009: Der ums Überleben kämpfende Mutterkonzern General Motors (GM) will 47.000 Stellen streichen, davon 26.000 außerhalb der USA.

27. Februar: Opel will sich weitgehend von GM abkoppeln. Das von der öffentlichen Hand benötigte Kapital eines neuen europäischen Unternehmens Opel/Vauxhall wird auf 3,3 Milliarden Euro beziffert.

2. März: Der Rettungsplan wird der Bundesregierung vorgelegt.

31. März: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stellt Unterstützung für Opel in Aussicht, aber keinen direkten Staatseinstieg.

23. April: Fiat will Opel übernehmen. Die Arbeitnehmer sind dagegen. Ende Mai zieht sich Fiat zurück.

28. April: Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna legt ein erstes "Grobkonzept" für Opel vor.

12. Mai: Es wird bekannt, dass auch der in Brüssel ansässige Finanzinvestor RHJ International ein Angebot prüft.

27. Mai: GM kündigt an, sein Europa-Geschäft mit der Hauptmarke Opel rechtlich abzuspalten.

30. Mai: Bund, Länder, GM, Magna und das US-Finanzministerium einigen sich auf ein Rettungskonzept. Damit ist der Weg frei für einen Überbrückungskredit von 1,5 Milliarden Euro an Opel sowie das umstrittene Treuhand-Modell.

1. Juni: GM reicht in New York einen Antrag auf Insolvenz mit Gläubigerschutz ein.

10. Juli: GM wird aus der Insolvenz entlassen. Mehrheitlich in Staatsbesitz soll GM wesentlich verkleinert überleben. Es fließen mehr als 50 Milliarden Dollar (36 Milliarden Euro) an Steuergeldern.

15. Juli: Der Finanzinvestor RHJI stellt ein nachgebessertes Übernahmeangebot vor. Die Bundesländer mit Opel-Standorten favorisieren Magna, weil der Zulieferer weniger Stellen abbauen will.

19. August: Bund und Länder wollen die Kreditzusagen und Bürgschaften für Opel über 4,5 Milliarden Euro ohne Beteiligung der anderen europäischen Länder mit Opel-Standorten vorstrecken, wenn GM sich für Magna entscheidet.

25. August: Erneutes Opel-Spitzentreffen zwischen Bund, Ländern und GM in Berlin. Laut Medienberichten prüft der US-Autokonzern, seine bisherige Tochter doch zu behalten.

2. September: RHJI hat sein Angebot abermals nachgebessert und fordert jetzt 600 Millionen Euro weniger Staatshilfen. Dennoch spricht sich die Bundesregierung erneut für Magna aus.

10. September: Der GM-Verwaltungsrat empfiehlt einen Verkauf von Opel an Magna. Die Treuhand genehmigt das Geschäft.

14. September: Magna bestätigt, dass in Deutschland mehr als 4000 der rund 25 000 Stellen wegfallen werden. Die EU-Kommission kündigt eine "sehr sorgfältige" Prüfung der Milliardenbeihilfen an. Belgien ist aufgebracht, weil der Standort Antwerpen geschlossen werden soll. Widerstand kommt auch aus Großbritannien und Spanien.

22. September: Bevor weitere drei Milliarden Euro fließen, müssen Wirtschaftsprüfer grünes Licht geben. PriceWaterhouseCoopers stuft die Pläne Magnas als "nicht besonders robust" ein.

15. Oktober: Aus Sorge um ein späteres Veto der EU-Kommission legen der designierte Käufer Magna mit seinem russischen Partner Sberbank und GM die Unterzeichnung des Übernahmevertrags auf Eis.

16. Oktober: In einem Brief an Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) äußert EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes schwere Bedenken gegen die von der Bundesregierung versprochenen 4,5 Milliarden Euro an Staatshilfen. Die Hilfszusagen dürften nicht an einen Bieter gebunden sein.

3. November: Der GM-Verwaltungsrat beschließt in einer dramatischen Wendung, Opel doch zu behalten. Der Mutterkonzern will das Europa-Geschäft selber sanieren.


Gruss Gerald

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michab
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  RE: GM - Bankrott Datum:07.11.09 16:40 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat


Sorry,

lol, was glaubst du denn was mit Opel nun passieren wird?

Opel wird zusammen mit GM untergehen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Und das brauche ich mir nicht zu wünschen, das wird passieren, einfach so. Niemand braucht Opel, und niemand wird Opel, insbesondere die Fahrzeuge, die in den letzten 20 Jahren gebaut wurden, vermissen. Das ist hart, aber genauso ists.

Mir kommt das Ganze jetzt so vor, wie wenn man mit einem halben Grillhendl zum Tierarzt geht und diesen ernsthaft fragt, ob dem Tier noch zu helfen sei...

Das einzig sinnvolle wäre gewesen, dass man die Kiste an die Wand hätte fahren lassen. Das wird sie sowieso, nur verschlingt sie vorher noch unzählige Steuermilliarden. Ach ja, im Gegenteil zu Opel gehört VW jetzt zum Teil dem Staat. Die sog. Sperrminoriät hat sogar einen gewissen W.Wiedeking zu Fall gebracht <img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/wink.gif border=0 alt=´wink´> . Wenn die Amis die Überbrückungskredite ordnungsgemäß getilgt haben, dann hat man dort null Mitspracherecht. Zur Landwirtschaft lass ich mich nicht aus, das würde bei weitem den Rahmen sprengen... Fakt ist aber, und das wird dir jeder Volkswirtschaftler bestätigen, dass eine Einmischung des Staates in eine Volkswirtschaft immmer, ausnahmslos immer negative Folgen haben wird. Wir leben nicht in einer Planwirtschaft, sondern in einer FREIEN Marktwirtschaft. Dort regeln sich Angebot und Nachfrage selber. Wenn ein Hersteller wie GM/Opel über Jahrzehnte solche Managment Fehler begeht und die Qualität der Fahrzeuge zum Teil unterirdisch ist, dann ists eben irgendwann vorbei. Da helfen auch die deutschen Steuermilliarden nichts mehr. Und man kann ein über 20 Jahre nachhaltig ramponiertes Image nicht mit 1-2 guten Fahrzeugen wieder herstellen. Opel war schon vor der Krise kurz vorm Abgrund, die Wirtschaftskrise hat die ganze Sache nur beschleunigt. Magna wäre noch einmal ein Rettungsanker gewesen, aber GM hatte eh nie vor, Opel gehen zu lassen... typisch amerikanische Businesskultur...

Sorry, aber ich kann momentan gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte!!!

Servus

Harald



Hallo Harald,


geb ich dir mal vollumfänglich recht. Treffend geschrieben. Niemand braucht Opel und niemand wird die Opel-Fahrzeuge der letzten 25 Jahre vermissen. Das Drama begann ja bereits mit der unsäglichen Golf-Kopie namens Kadett D, also seitdem die aus Detroit den Opelanern die Vorgaben gemacht haben. So gesehen ist Opel schon lange tot. Sad but true.

Schade das Opel als Marktführer der 60er und 70er mit echt tollen Autos zu einer Marke bzw. einem Hersteller mutierte den der Markt nicht braucht.
Der damalige "Konkurrent" VW war mit seiner Käfer-Monokultur kein ernstzunehmender Konkurrent. Ohne Staatshilfe und vor allem den Kauf von Audi/NSU wäre VW heute in der Tat nicht mehr auf dem Markt. So wurde z.b. der K70 von NSU übernommen und als VW produziert. Soweit mir bekannt stammte der Golf als Entwurf auch noch von Audi/NSU. Aber inzwischen ist es Fakt das sich der VW-Konzern mit all seine Marken meilenweit und uneinholbar von Opel, sagen wir besser der GM-Gruppe entfernt und auch kontinuierlich weiterentwickelt hat.

Ich hoffe nur das nicht allzu viele weitere Steuergelder versenkt werden. Die Amis haben
ja den Kurs vorgegeben. Der Markt bzw. die Nachfrage auf dem Markt wird das ganze regeln. Der GM Konzern war und ist gegenüber seinen Wettbewerbern nicht mal in Ihrem Heimatland USA konkurrenzfähig und wird wohl untergehen.

GM hat die Musik bestellt, das Orchester geordert und nun wird man sehen müssen ob Sie auch tanzen können.

Gruss aus dem Norden
Micha


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von michab am 08.11.09 um 04:05 geändert
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