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eröffnet von Opel-GT-73 am [unklar]
letzter Beitrag von RainerGründel am 24.12.05 00:35

1. Tankrestaurierung

geschrieben von Opel-GT-73 am 15.12.04 15:21

Hallo, wie würdet Ihr den Tank restauriernen ?
Ich wollte Ihn von Außen Sandstrahlen und pulverbeschichten lassen - aber was kann ich innen machen ? Zerlegen und Sandstrahlen ?
Was hab Ihr für Erfahrungen gemacht ?
2. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von GT-Wolle am 15.12.04 16:48

Du kannst mit Fertan spülen erhältlich im Korrosionsschutzdepot oder bei ATU.Oder auf Oldtimermessen schauen da stehen schon mal Händler die sowas ähnliches anbieten.Ich würde aber vorher mal schauen ob das wirklich notwendig ist.
Gruß Wolle
3. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von carsten am 15.12.04 19:24

Ich habe meinen Tank mit ca.5kg Quarzsand gefüllt und mit Spanngurten auf der Trommel eines Betonmischers befestigt. Das ging super. Du mußt nur die Spannung der Gurte regelmäßg kontrollieren, weil sie sich lösen können. Die Drehzeit betrug ca 1,5 Stunden. Danach den Tank gut mit Wasser spülen.
Die Versiegelung habe ich mit Tapox von Fertan durchgeführt. Das ging super. Ich habe drei Dosen davon verbraucht.
Nach der Versiegelung nach Anleitung mußt du den Tank ungefähr dreiviertelvoll mit Flüssigkeit wieder drehen lassen. Hier ist es dann etwas fummelig, den Tank dicht zu bekommen.
Es ist aber dringend notwendig, weil das Tapox ziemlich dickflüssig ist und sich an den Kanten und Streben im Tank Fäden ziehen. Diese Fäden brechen dann ab. Wenn du diesen Arbeitsgang unterläßt, verstopfen dir diese Fäden den Tankauslaß.

Viel Erfolg
Carsten
4. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von Blumenpfluecker am 16.12.04 11:18

Hallo,
die Aktion mit der Mischmaschine kenn ich auch, allerdings mit Kies (kleine Steine).
Danach kann man auch Bleischrot (erhältlich im Waffengeschäft) einfüllen und das ganze wieder drehen lassen. Das Blei soll sich an den Innenwänden absetzen und dauerhaften Schutz bieten.
Grüße, Harry
5. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von Opel-GT-73 am 17.12.04 10:02

Eigentlich hab ihr recht den Tank nur innen instand zu setzen ... warum außen wenn man es eh nicht sieht - ich werd mal versuchen einen Mischer aufzutreiben und mit Kies, sand und Glaßschreben das Teil laufen lassen (denke schon das das nach 32 Jahren nötig ist - der Wagen steht ja auch schon 14 Jahre mit leeren Tank)
Außen werde ich dann einfach eine Schicht Liquid Gel von Splendid Parts auftragen um zu konservieren.
6. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von carsten am 17.12.04 14:46

Noch ganz wichtig: Im Tank befindet sich am Auslaßstutzen ein Grobschmutzfilter aus einem Kunststoffgewebe. Wenn du den Tank innen beschichtest ist dieser komplett zugesetzt. Am besten ist es ihn erst nach der Beschichtung zu entfernen, weil sich sonst der Auslaß um die Beschichtungsdicke verjüngt oder gar ganz zusetzt. Dann müßtest du die neue Beschichtung gleich wieder ankratzen. Das ist sicher negativ. Du kommst aber schlecht an den Grobfilter heran. Ich habe ihn einfach von außen durch den Auslaß mit einem Schraubendreher durchstoßen. Allerdings hat er sich dann in seine Fasern zerlegt, die dann den Auslaß zugesetzt haben und ich dadurch stehengeblieben bin. Das hat dann einige Tankfüllungen gedauert, bis die Teile raus waren.
Hier solltest du eine bessere Lösung finden.

Gruß Carsten
7. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von Opel-GT-73 am 17.12.04 14:49

Ist es empfehlenswert den tank zu zerlegen (sind ja zwei hälften) das würde die ganzen Arbeiten doch erleichtern ? Nur so ein Gedanke.
8. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von carsten am 17.12.04 15:00

ich glaube das macht keinen Sinn. Die Hälften sind verschweißt und verbördelt. Das bekommst du erst nicht auseinander und dann nicht wieder zusammen.
Es würde vielleicht Sinn machen, den Tank aufzuschneiden und zu vergrößern. Das haben schon einige getan. Du müßtest das dann eventuell von einer Fachfirma schweißen lassen.

Gruß
Carsten
9. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von GT@Remscheid am 17.12.04 17:56

Auf der Innenseite des Tanks würd ich jedenfalls keine Farbe oder so auftragen...hat der Vorbesitzer von meinem gemacht....musste am laufenden Band den Tankgeber ausbauen und von irgendnen abgeblätterten Zeuch säubern
....oder was könnte das sonst sein?

Gruß
Magnus
10. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von carsten am 17.12.04 18:37


Zitat

musste am laufenden Band den Tankgeber ausbauen und von irgendnen abgeblätterten Zeuch säubern


ja, wenn die Innenbeschichtung nicht richtig durchgeführt wurde kann sie sich wieder abgelöst haben. Dann hast du ein Problem. Es kann auch sein, daß es sich um die Stückchen von den Streben handelt. Deshalb den Tank nach der Beschichtung unbedingt mit Flüssigkeit noch einmal auf dem Mischer drehen lassen und danach spülen.

Gruß Carsten
11. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von Greenhorn am 17.01.05 23:44

Hallo zusammen,

gibt es nicht auch einen Kunststofftank??
Könnte schwören sowas ma gehört zu haben.
12. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von GT@Remscheid am 17.01.05 23:48

Kunststoff<img src=http://www.forumcoder.de/images/smilies/huh.gif border=0 alt=´häää?´>

Noch weniger Gewicht auf der Hinterachse??

Aber wär ja an sich recht praktisch!

Gruß
Magnus
13. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von carsten am 18.01.05 00:46

Ich denke mal, daß es vom Gewicht egal ist, ob der Tank aus Kunststoff oder Metall ist. Durch die Dickwandigkeit ist ein Kunststofftank wohl eher noch schwerer.

Da Kunststofftanks Benzin nach Außen verdunsten lassen (tierisch wenig, aber immerhin), sind sie für die Montage in der Fahrgastzelle nicht zugelassen. Bei Fahrzeugen mit KT liegt der Tank immer außerhalb.

Carsten
14. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von Totti am 21.12.05 10:02

HI,

wir sind auch gerade am Tank reinigen und haben das gröbste schon mit so einem Industriereiniger rausbekommen.Eigentlich soll er auch noch mal mit Kies auf einen Mischer gespannt werden obwohl sich der Rostbefall im inneren in Grenzen hält.
Nun ist aber noch die Frage nach der Innenversiegelung offen. Tapox und PUR sind mir schon ein Begriff.
Gibst da event. kostengünstigere Alternativen? Denn wenn ich sehe, was diese Mittelchen kosten, dann kann man sich ja fast nen neuen Tank kaufen. Bei Suselbeek z.b. soll ein Tank 129€ kosten. Für die Versiegelung von PUR oder Tapox muss man ja auch schon rd.90€ hinlegen.

Wie sieht es mit 2K Epoxidlacken aus? Lt. Datenblatt sind diese Lacke ja resitent gegen Chemische Einflüsse (auch Benzin??) und kosten nur einen Bruchteil.
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit diesen Lacken?

Gruss
Totti
15. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von gt-oldie am 21.12.05 16:32

hallo
ich denke mal eine beschichtung mit den bekannten mitteln für tanks ist wohl eher besser als mit dem epoxidlack, auch wenn ein bißchen teurer. resistent muß ja nicht heißen das es dauerhaft hält. und eine beschichtung mit den speziellen mitteln halte ich auch deshalb für angebracht weil mit den heutigen kraftstoffen der tank von innen rosten kann. wahrscheinlich mit ein grund das soviele tanks aus kunststoff sind. ich habe schon einige blechtanks ausgewechselt die von innen nach aussen durchgerostet waren.
gruß dieter
16. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von Totti am 21.12.05 21:44

Hi,

@ Dieter, na wenns nur ein bisschen teurer wäre würd ich auch nicht lang überlegen. Aber nen Liter 2k Epoxid kostet so um die 15€, das Tankzeugs liegt so um die ~80. Und wenn ich dann seh, dass nen neuer Tank (falls das überhaupt neue sind) bei Suselbeek 127€ kostet, ist es ne überlegung wert, ob man sich den ganzen Reinigungsfrust antun sollte oder lieber gleich nen neuen Tank kaufen.
War ja auch nur so eine Ãœberlegung mit den Lack alternativen. Oftmals ist es ja so, dass irgendein Standard Produkt einfach nen tollen Namen bekommt und dann teuer verkauft wird obwohl der Inhalt irgendein Allerweltsprodukt ist.

Totti
17. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von Tom 2 am 22.12.05 10:21

Hallo Leute,

mein Tank war so verrostet, dass ich nach kurzer Zeit (1 Monat)den Bezinfilter wechseln mußte.
Ich hatte noch einen anderen Tank,der am Boden in einer Ecke undefinierbare Ablagerungen hatte.
Ich habe es dann mit dem Tankresto Set Kreem der Fa. Ammon versucht. Es besteht aus drei Teilen, Reiniger, Entroster und dem Siegellack.
Ist übrigens in der Markt gut getestet worden.
Mein Tank war schon nach dem Einsatz des Reinigers wieder sauber.
Das Set kostet 44 Euro und reicht für 36 Liter Tanks. Ich glaube aber es reicht auch für unseren.
Bei dem total verosteten Tank, hätte glaube ich, nichts geholfen.

Gruß, Tom 2
18. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von Rudi Rüssel am 22.12.05 22:03

Also ich habe das bei meinem Motorrad genauso gemacht wie "Tom 2", mit den Produkten der Fa. Ammon, das ganze liegt schon mehrere Jahre zurück und in meinem Tank konnte ich seit der Behandlung noch keine Veränderung feststellen.
www.tanksiegel.com
Gruß
Wolfgang
19. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von Totti am 22.12.05 23:36

HI,

also das die genannten Mittel ihrem Zweck wohl erfüllen, wollte ich auch nicht anzweifeln.Nur wie schon gesagt, hab mir mal die Tanksiegel Seite angesehen und fürn GT Tank bräuchte man wohl das Set 3R und das kostet 97€ + Versand.

Weiss jemand, ob die Tank bei Suselbeek neue oder gebrauchte sind? Denn wenns wirklich neue sind, dann tu ich mir den ganzen Reinigsstress wegen 30€ nicht an.

Euch allen dan noch ein Frohes Fest!!

Totti
20. RE: Tankrestaurierung

geschrieben von RainerGründel am 24.12.05 00:35

Zu der Fa. Ammon. Auch ich habe vor Jahren mal einen Motorradtank damit behandelt und hatte keine Problem damit.Müsste abermal nachschauen wie der Tank heute innen ausschaut.Habe meine XJ in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
ronny


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